Über Kardinal Graf von Galen
Graf Clemens August Kardingal Graf von Galen – »Nicht Menschenlob – Nicht Menschenfurcht«
Graf Clemens August von Galen stammte aus eine tief religiösen Elternhaus. Nach seinem Studium war er zuerst als Kaplan im Bistum Münster, dann als Pfarrer in Berlin tätig. Asu seiner patriachalischen Grundeinstellung heraus lehnte er Bestrebungen kirchlicher wie politischer Reformen ab. Er verfocht die Dolchstoßlegende und kritisierte die Weimarer Verfassung, die Politik des Zentrums sowie liberale und sozialistische Tendezen.Als Pfarrer nach Münster zurückgekehrt, wurde von Galen, als nationalbewusst geltend, mit Zustimmung der Regierung zum Bischof gewählt. Am 19. Oktober 1933 ging er nach Berlin, um den vorgeschriebenen Eid auf die Treue zum Deutschen Reich und zum Land Preußen zu leisten. Da im Ministerium weder Kreuz noch Bibel vorhanden waren, ohne die der Bischof jedoch keinen Eid ablegen wollte, zog er zu Görings Entsetzen seine eigene Bibel aus der Tasche und legte den Eid ab.