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DPSG Stamm von Galen Karlsruhe
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        »Nicht Menschenlob – Nicht Menschenfurcht«
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      • Aktuell bilden ca. 80 Pfadfinderinnen und Pfadfindern, vom 7 Jahre alten Wölfling über Jungpfadfinder, Pfadfinder, Rover, Altrover, Leiter, bis zu den Urgesteinen des Stammes, deren Alter schon lange zweistellig ist, unseren Stamm. Seit 1959 betreiben wir aktive Pfadfinderarbeit in der Nordweststadt in Karlsruhe. Damals wurde unser Stamm von Sepp Klumpp gegründet und nach Kardinal Graf Clemens August von Galen (1878-1946) benannt.
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10.04. – 11.04. | Osterhajk der Pfadistufe

22. Dezember 2017/in Pfadfinder/von Manuel Görlacher

In den Osterferien haben sich 3 Entschlossene aufgemacht, in dem Felsen und Burgenland der Südpfalz für 3 Tage auf Fahrt zu gehen.

Statistik:

  • Wann: 10. bis 11. April 2017
  • Wo: Pfälzer Wald
  • Dabei waren: Emma, Maik
  • Leiter: Nano
  • Photos: Emma, Nano

(fast) alle Fotos:

 









https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2017/12/DSC00919.jpg 1836 2448 Manuel Görlacher https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Manuel Görlacher2017-12-22 09:10:232017-12-22 09:10:2310.04. – 11.04. | Osterhajk der Pfadistufe

01.08. – 12.08. | Großfahrt des Pfadfindertrupps nach Gotland

22. Dezember 2017/in Pfadfinder/von Manuel Görlacher

Tag 1, Freitag:

Über-pünktlich haben wir uns in St. Konrad getroffen, Rucksäcke gewogen und Gruppenmaterial aufgeteilt. Im Vergleich zu letztem Jahr haben manche (nicht alle) ihr Leergewicht deutlich optimieren können.

Mit der S-Bahn ging es dann von Karlsruhe nach Pforzheim wo wir dann fast 3h auf den verspäteten Bus warten mussten. Als der dann endlich kam waren wir positiv davon überrascht, wie modern der doch war. Der Bus war da noch fast leer. Leider hat keiner unserer 4 Busfahrer ernsthaft Englisch der Deutsch gekonnt.

 

Tag 2, Samstag:

Die Toilette im Bus war zugeschlossen, dafür machten wir alle 3-4h an Rastplätzen Halt. Der Bus hatte noch in diversen anderen Deutschen und Österreichischen Städten gehalten und war inzwischen komplett voll mit Bulgaren, wobei wir 7 die einzigen deutschen Staatsbürger zu sein schienen.

Während der Fahrt, die subjektiv um einiges weniger nervig war als erwartet beschäftigten wir uns mit den zwei Einkaufstaschen voller Essen, Aufnäher aufnähen (wurde schnell aufgegeben), schlafen oder beim schauen von komischen Filmen auf den Monitoren mit bulgarischen Untertieteln. Christoph und ich haben angefangen uns mit dem Sprachführer zu beschäftigen und die ersten Worte „Hallo!“ „Danke!“, „Bitte!“ und „Darf ich auf ihrem Grundstück zelten?“ auswendig zu lernen.

Am Mittag stießen wir auf ein Stauende. Der Bus machte dann seine Türen auf und wir könnten entspannt neben dem Bus herlaufen. Damit wurden unsere Pläne begraben heute noch rechtzeitig in Sofia anzukommen. Hier in Ungarn ist sowas wie Rettungsgasse Fremdwort und der Seitenstreifen eine normale Fahrbahn. Irgendwann haben wir erfahrung dass der Stau von der Serbischen Grenzkontrolle herrührt. Nach etwa 5h Warten werden uns dann nach der unkomplizierten Ausreise aus Ungarn 1km später die Pässe an der Serbischen Grenzkontrolle eingesackt… okay. 20Min später kommen die wieder und die Fahrt geht weiter auf der neuen, sehr leeren serbischen Autobahn.

An einer Raststätte wird uns von einem Deutsch sprechenden Bulgaren euphorisch erzählt wo wir in Bulgarien überall hin müssen und was wir alles anschauen müssen. Natürlich ist das alles für uns nicht drin und nicht mit unseren Plänen kombinierbar, aber vielleicht wann anderes mal.

 

Tag 3, Sonntag:

Mit 10h Verspätung (dann Insgesamt 34h Busfahrt) kamen wir nach nur 1h Grenzkontrolle nach Bulgarien in Sofia an. Während der Fahrt hatte Christoph mit der Bulgarischen Pfadfinderleiterin Dimitrinka abgeklärt, dass wir den Rest der Nacht in dem bulgarischen Pfadfinderheim schlafen dürfen. Von Dimitrinka wurden wir dann mit einem 9-Sitzer, der vom Volumen für uns 9 + Rucksäcke gerade so ausgereicht hat, vom Busbahnhof abgeholt und die 2km zum Heim gefahren.

Das Heim, was eine Art kleine Mittagsbetreuungs-Einrichtung war sollte unsere Herberge sein.

Vor dem Einschlafen gabs dann noch nach bulgarischer Manier Weißbrot mit Ljutenitza (quasi Paprika-Tomaten-Karotten-Ketchup).

Nach recht wenig Schlaf wurden wir von zwei jugendlichen Pfadfindern mit Banitza (Blätterteig mit Ei und Weißkäse), O-Saft und starkem Kaffee begrüßt.

Nach dem Frühstück gingen wir um die Ecke im Billa Einkaufen. Da stellten wir fest, dass alle Öko-Artikel die es so gibt aus Deutschland importiert sind.

Mit wieder vollen Einkaufstaschen ging es per Metro und Bus nach Dolni- Pasarel, wo wir ursprünglich die Nacht schon hätten verbrigen wollen. Einen Teil des weges wurden wir von zwei bulgarischen Pfadfindern begleitet, die uns von Bulgarien, der Gefahr von Schlangen erzählten. Außerdem wurden wir belehrt, dass Mazedonien ein früherer Teil von Bulgarien sei.

Von Dolni-Pasarel ging es dann zum Glück im Schutz der Bäume spät Mittags endlich den Berg hoch Richtung Dolni-Okol.

Als wir nach kurzer Anstrengung alle Steigung hinter uns gelassen hatten und oben auf dem Hügel angekommen waren stießen wir auf eine Bauruine, die wir natürlich erkunden mussten. Trotz Taschenlampe hatte keiner Lust in den Keller zu gehen, das wäre dann doch zu-viel Slenderman gewesen.

Oben wurden wir immer wieder durch herrlichen Ausblicken auf die Hügel-Landschaft und das weit entfernte (~40km) Rila Gebirge beschenkt.

Am Abend erreichten wir Dolni-Okol, wo wir beim Fragen nach Wasser zum ersten mal unsere Brocken Bulgarisch auskramen durften, da hier niemand Deutsch oder Englisch sprach. Wir wurden aber verstanden! Mit vollen Wasserflaschen und Faltkanistern haben wir einen Grasfleck neben der Straße neben einem Trinkwasserbrunnen als Nachtlager auserkoren.

Christoph und Ich haben versucht die zwei alten Frauen auf der Parkbank gegenüber nach der Erlaubnis zum Zelten zu erfragen. Erst nach 5min unverständlichem Bulgarisch und vielem nicht ganz eindeutigem Nicken und Kopfschütteln fiel das Wort „Mosche“ und wir waren Happy.

Da wir doch sehr Urban waren, gab es kein Feuer und wir kochten den Reis auf den zwei Trangia-Brennern. Nebenan wurde zum allerersten Mal die Kohte mit dem neuen Kompackt-Stangen-System aufgebaut, das Ich zwar durchdacht, aber noch nie getestet hatte. Nach anfänglichem Rumüberlegen stand die Kohte dann aber wie eine 1.

Trotz 30°C im Schatten am Tag habe ich in am Abend meinen Troyer angezogen und im Schlafsack am Morgen gefroren.

 

Tag 4, Montag:

Nach sehr langem Ausschlafen wurde erstmal gefrühstückt. Dabei kamen eine Amerikamisch-Bulgarische Frau mit Kind und ihrem Vater zu uns und hat sich Interessiert mit uns unterhalten.

Sehr besorgt, dass wir in dem Klima mittags zu Fuß unterwegs sein wollen hat Sie uns dann noch vor denn angeblich sehr gefährlichen Gipsys (= „Zigeuner“) gewarnt.

Mit Kopfbedeckung und strammen Schritt ging es dann die 3km nach Gorni-Okol.

Dort wollten wir eigentlich Verpflegung für 2 Tage kaufen. Leider haben wir die Öffnungszeiten bulgarischer Tante-Emma-Länden falsch eingeschätzt und so warteten wir 3h lang bis die Verkäuferin aus der Siesta-Pause kam. Die Zeit haben wir uns mit Singen und Kartenspielen vertrieben. Dabei wurden wir von der hiesigen Dorfjugend auf der anderen Straßenseite beobachtet, die unsere Musik mit bulgarischer Pop-Musik auf Handys erwiederten.

Im den Klos im Café gab es kein Klopapier, egal hatten wir ja selbst. Dass es keine Spülung gab wurde dann aber erst danach Festgestellt.

Als wir endlich einkaufen gehen konnten die 2. Überraschung: Der Laden ist winzig, hat fast nichts an Sortiment und vor allem kein Brot! Wir kauften das nötigste ein und liefen nachmittags dann den Abhang runter zum Iskar-Bach. Auf dem Weg begegneten wir Pferdewagen, Müllkippen und einigen Mirabellen-Bäumen die schön für Wegzehrung sorgten.

Als wir den erreichten und auf die andere Seite wollten erkundeten wir erstmal das Ufer um eine geeignete Stelle zum Durchschreiten zu finden. Leider fanden wir keine gute. Als wir zu zweit auf der anderen Seite erkundeten und den Platz am „See“ ansteuerten, an dem wir bleiben wollten fanden wir nur lauter bulgarische Dauer-Camper-Fischer die sich an dem sumpfigen Ufer aneinander reihten. Nicht Schön!

Wir sind ein Stück Fluss aufwärts gegangen. Überall neben dem Weg waren illegale Mülldeponien entstanden wo Bauschutt und Haushalts-Schrott achtlos in die Natur gekippt wurde.

Wir erreichten unserer Nachtlager, ein Platz mit Feuerstelle neben einer Staufstufe. Leider gab es sehr viele Stechmücken, sodass wir sofort lange Hosen und Pullis angezogen haben. Auf das Feuer wurde sofort entzündet, was mittelmäßig gut gegen die Viecher geholfen hat. Dann wurde noch versuft das Zelt auszuräuchern um die Mücken zuvertreiben. Der Denkfehler war der Poncho, der auf der Abdeckung war und somit die Mücken eingesperrt hat.

Zum Abend gab es wild Improvisierte Suppe aus Tomatenmark, Erbsen Linsen und Bohnen. Zu meiner Überraschung hat es einigen sogar geschmeckt.

Danach gab es dann noch eine Schöne Singerunde zu 4. (Der Rest wollte schlafen, Buh!), wobei wir mit zweistimmigen Liedern experimentierten.

 

Tag 5, Dienstag

Beim aufwachen wurde man von ~50 Stechmücken auf der Zelt-Innenseite angestarrt, die wir eingeschlossen hatten.

Wir standen früh auf und nutzten den Herrlichen Ort um zu Baden und unsere Wäsche zu Waschen.

Der Fluss war sehr Kalt und hatte eine starke Strömung. Die Sonne half dabei dass innerhalb von zwei Stunde auch alles wieder trocken war. Sauber und mit frisch gewaschener Kluft drängte sich die Frage auf, wozu man eigentlich Wechselkleidung braucht wenn man eh alle 3-5 Tage irgendwo sein zeug Waschen kann.

Dann gab es Müsli-Frühstück, denn Brot war ja aus. Wahlweise mit Milchpulver, Soja-Protein-Pulver oder als in der Glut gekochter Hafer-Brei.

Da der Ort wegen den Mücken dann doch nicht soo dolle war sind wir mittags aufgebrochen. Nur mit Himmelsrichtung und viel Entdeckergeist haben wir einen Weg durch Dickicht gefunden und sind zurrück zur Straße. Dort gab es dann neben einer Bären-Skulptur einen Trinkwasserbrunnen und an einem Kiosk-Van Brot.

Über einen Buckeligen Feldweg folgten wir dem Bach richtung Süd-Westen. Dabei bäumte sich das inzwischen nurnoch 20km Enfternte Rila Gebirge im Süden vor uns auf. Da unser Weg den Fluss kreuzte sind wir Barfuß durch diesen hindurch gelaufen.

Wir erreichten Schiroki-Dol und rasteten erstmal im Dorf-Park neben der obligatorischen Stein-Skulptur die Jedes Dorf hat und dem öffentlichen Wasserhahn. Zum Glück hatte der Laden alles was wir wollten. Zum verspäteten Mittagessen gab es dann noch seltsame Bulgarische Sußigkeiten und Snacks. Dabei probierten wir auch den Bulgarischen Weißkäse (= „Balkankäse“) aus, der köstlich schmeckte. Die Gelegenheit um blaue Fanta zu kaufen wurde natürlich auch von vielen nicht ausgelassen.

Auf dem Weg aus dem Ort raus wurde mir noch die kleine aber sehr eindrucksvolle orthodoxe Dorf-Kapelle gezeigt die mehr Schmuck und Bilder hatte als so manche Große Kirche in Deutschland.

Am frühen Abend erreichten wir Rajovo, das wir durchquerten. Etwa 300m hinter dem letzten Haus schlugen wir unser Lager auf einem Hang auf. Dabei hatte man Blick auf eine große Ebene und das Rila Gebirge. Mit dieser Aussicht gab es Panorama-Singen und Panorama-Kochen. Der Wald im Rücken sorgte auch führ genug Feuerholz. Zwischendurch sind 12-jährige bulgarische Jungs mit Motorroller über die Landstraße unter uns geheizt.

Es wurde aufgrund eines besonderen Plans für den nächsten morgen kein Zelt aufgebaut und wir schliefen alle unter dem Sternenhimmel ein.

 

Tag 6, Mittwoch

Der Wecker hat um 04:00 geklingelt. Unter viel fluchen, nörgeln und bibbern vor Kälte haben wir langsam unser Zeug zusammengepackt. Zum Glück hatten wir über unser Gepäck Kohtenplanen und Ponchos gelegt, denn es gab sehr viel Tau. Als alles gepackt war wurde aus der Glut noch das restliche Feuerholz verbrannt um uns alle aufzuwärmen.

Um 05.30 ging es dann im Dunkeln los. Jedoch war es hell genug um ohne Lampen zu laufen. Der Weg führte uns die Feldwege entlang zwischen Hügeln. Der Himmel wurde immer heller und schon bald zeichnete sich ein rötlicher Schimmer im Osten an. Am Fuß der Rila Ausläufer hing dichter Nebel. Mit Entschlossenheit kamen wir sehr schnell voran, denn vom Laufen wurde warm.

Als es schon hell war, erreichten wir nach einer dreiviertel Stunde Reljovo, wo wir auf einem Spielplatz neben einem Café rasteten.

Der Mussala (höchster Berg des Rila) leuchtete bereits Rot von der gerade aufgehenden Sonne. Die meisten haben sich nochmal in die Schlafsäcke gelegt um auszuschlafen und diese austrocknen zu lassen. Mit Kräutertee aus Plastikbechern vom Café/Kiosk konnte man dem Dorf beim Aufwachen zusehen.

Nach einem Frühstück und der Versorgung mit Snacks aus dem Café ging es dann über Feldwege und Felder nach Belchinski Banya. Dort wurde direkt in das Freibad eingekehrt. Das Bad wird über eine der vielen heißen Quellen in der Gegend gespeist, und so hatte jedes Becken ~25°C. Heiße Außenduschen gab es auch jede Menge.

Auf dem kurzen Weg nach Belchin kamen wir noch an zwei weiteren Freibädern vorbei.

Nach einem Nachmittagsessen und Einkaufen in Belchin ging es mit der Zahnradbahn hoch zur Festungsanlage Zair-Mali-Grad. Da das Feilichtmuseum bald schloss hatten wir nicht viel Zeit uns das anzuschauen, waren aber auch schnell durch, denn so interessant und groß war das für uns auch nicht. Hinter der Festung neben einem Parkplatz und Spielplatz wählten wir unser Lager aus.

Vier von uns 7 haben jedoch angefangen zu Kotzen. Zuerst haben wir einen Sonnenstich erwartet. Nachdem bei 2 aber noch Durchfall hinzu kam, war klar, dass es sich um eine Lebensmittelvergiftung handelte. Zum glück war nebenann ein Trinkwasserbrunnen und es gab genug Holz und Spiritus um Wasser und Tee zu kochen.

Da es Emma jedoch sehr dreckig ging wurde beschlossen ärztliche Hilfe anzufordern und so wurde ein Krankenwagen gerufen. Zum Glück konnte der Mann in der Notrufzentrale englisch, jedoch nicht genug um zu verstehen wo wir waren. Nachdem kein Krankenwagen kam wurd nach 40min zurrück gerufen wo wir denn seien. Erst die GPS-Koordinaten gaben aufschluss.

Dann kam irgendwann ein alter Lada-Jeep mit der Aufschrift „COT-Security“ den Berg zu uns hochgefahren und zwei Männer stiegen aus die in Lautstarkem Bulgarisch mit mir reden wollten. Nach 30sek war klar: Das sind keine Ärzte.

Da ich quasi kein Bulgarisch und die Männer null Englisch/Deutsch/Französisch konnten wurde 10min aneinander vorbei geredet, bis ich verstanden habe dass im Tal ein Krankenwagen auf uns wartet und die Männer uns zu ihm bringen wollen. Nach einer weiteren Minute Zeichensprache war dann auch endlich erklärt dass Emma und nicht ich zum Arzt musste.

Viel zu schnell ging es dann mit dem Lada die Buckelige „Straße“ runter ins Tal. Die Ärztin im Krankenwagen konnte auch kein Deutsch oder English und so hab ich mit Ihr über einen Telefon-Dolmetscher mit begrenzten Deutsch-Kenntnissen komuniziert. Nach zwei Injektionen und dem ausstellen eines Rezepts war die Behandlung fertig und uns wurde gesagt wir sollen morgen erst ins Krankenhaus falls es uns nicht besser gehen würde. Versicherungskarte etc. hat die Ärztin abgewunken. Mit dem Jeep ging es dann etwas langsamer hoch zu unserem Lagerplatz zurück über die Straße, die niemals ein Krankenwagen hätte fahren können. Dort sind alle sehr schnell in den Schlafsäcke versackt.

In der Nacht schlichen zwei streunende, jedoch friedliche, Hunde um die Schalfenden herum und winselten.

 

Tag 7, Donnerstag

Zum Glück ging es allen ein bisschen besser. Es wurde ausgeschlafen und für alle viel Tee gekocht. Die drei gesunden packten und richteten das Material zum Abmarsch. Es wurde beschlossen den Plan zu ändern und nicht das Vorgebirge weiter hoch zu laufen, sondern mit dem Bus nach Sapareva Banya zu fahren und auf dem dortigen Zeltplatz auskurieren.

Nachdem keiner der Einwohner von Belchin bestätigen konnte, dass es wirklich einen Bus nach S.B. gibt, haben wir dann doch die Bushaltestelle gefunden von der uns ein Rosa-Kleinbus pünktlich abholte.

In S.B. angekommen gingen wir den langen Ort entlang zum Zeltplatz, der am Stadtrand lag.

Der Zeltplatz hatte eine Küche und einen Speiseraum.

Vom Zeltplatz aus hatte man eine Aussicht auf die Berge, die in 3 von 4 Himmelsrichtungen das Tal einschlossen.

Am Abend wurde Kartoffel-Karottenbrei macht. Da jedoch kein Stampfer da war, wurde ein Holzpflock mit Tuch benutzt.

Nach dem Essen gab es dann noch eine große Schackpartie zwischen uns und anderen Bulgaren.

 

Tag 8/9, Freitag/Samstag

Es wurde beschlossen zwei weitere Nächte auf dem Zeltplatz zu bleiben.

So wurden die Tage genutzt um zu Duschen, Gitarre zu lernen, Schach zu spielen und durch die Stadt zu ziehen.

An den Straßen gab es viele Straßenverkäufe mit Gemüse und Marmelade. Die vielen kleinen Geschäfte waren immer nur schwer einer Branche zuzuordnen. So kauften wir zum Beispiel in einer Metzgerei marmelade und Gemüse ein. Große Supermärkte gab es nicht.

In der Stadt gab es einen Springbrunnen, dessen Wasserstrahl dampfte. Das Becken unten war zwar kalt, aber als ich hoch geklettert bin wurde ich von Wassertropfen verbrüht. Angeblich hat der Brunnen 100°C.

Am Samstag Nachmittag haben dann noch zwei weitere gekotzt. Entsprechend war damit besiedelt dass wir das Gebirge nicht überqueren werden.

Neben uns wurde auf dem Zeltplatz dann noch Geburtstag gefeiert. Während auf der einen Seite des Platzes MTV-Charts aus einem Fernseher klangen und die Geburtstags-Väter AC-DC hörten saßen wir mit unserer Gitarre zwischen drin und waren es wert von manchen beim Singen gefilmt zu werden.

 

Tag 10, Sonntag

Unser Gepäck haben wir in einem Bungalow auf dem Campingplatz gelassen und sind mit einem Ruftaxi hoch zur Talstation des Liftes auf 1600m gefahren.

Neben viele Marmeladen und Mais Verkäufern haben wir dann 30min in einer langen Schlange auf dem Lift gewartet.

Oben auf 2200m sind wir dann einer Herde an anderen Touristen hinterher zu den Seen gelaufen. Die Aussicht war unglaublich, denn wir waren gerade 100m oberhalb der Baumgrenze.

Max, Christoph und ich sind dann noch 200m weiter hoch gekraxelt und waren fast an dem Ort, wo wir eigentlich vorhatten zu zelten.

Vorbei an einigen Pferden, welche die Hütten mit allen Gütern versorgten, ging es dann zurrück zum Lift. An diesem mussten wir jedoch wieder 40min in der Schlange stehen. So mussten wir mit unseren Brocken Bulgarisch dem Taxifahrer erklären dass wir zu spät kamen, was er zum Glück verstanden hat.

Zurück am Zeltplatz holten wir unser Gepäck und Boten dem Taxifahrer an uns nach Dupniza zu fahren. Dies ist zwar normalerweise nicht seine Route, nahm aber an, da unser Angebot wohl lukrativ war. Wir hatten auch keine Wahl, denn den letzten Bus des Tages hatten wir verpasst.

Mit dem Bus ging es dann vom Dupniza nach Rila (Ort), wo wir in einem Ruhigen Bereich im Ort unser Zelt aufschlugen. Bei einer Frau im Schrebergarten wollten wir nach Erlaubnis fragen, was uns aber nur mit 4 Tomaten beantwortet wurde. Bei Taschenlampen-Licht wurde noch Polenta gekocht während viele Dorf jugendliche in ihren Ferien um uns herum standen und sich interessiert mit uns unterhalten wollten. Diese boten uns für den nächsten Tag eine Führung zu einem Geheimtipp an.

 

Tag 11, Montag

Am nächsten morgen konnte man sich schön unter dem mysteriösen Rohr duschen, das da ziemlich zufällig in der Gegend herumstand.

Nach dem Frühstück gingen Christoph und ich mit zwei jungen Bulgaren los zu den 1,5km entfernten Wasserfällen. Der Rest wollte nicht mit und ist bei dem Gepäck geblieben.

Unsere beiden Führer sprachen kein Deutsch oder Englisch waren aber froh uns eine Führung zu den nicht so bekannten Wasserfällen zu geben.

Von der Hauptstraße zwischen den Felsen ging es durch das Dickicht den Weg hoch zu einer kleinen Hütte die vor Jahrzehnten dort errichtet und immer wieder für Zusammenkommen der Jugendlichen genutzt wird. Man hatte eine wunderbare Aussicht über die Straße die sich durch die Felsen schlängelte und die Strommasten die über allem Thronten.

Von der Hütte ging es einen kleinen Bach aufwärts. Der Weg führt uns an kleinen Wasserfällen zwischen Felsspalten entlang. Über provisorische Leitern, Seile etc. ging es abenteuerlich den Bach immer weiter hinauf zu immer neuen Wasserfällen, bis wir in einer Grotte endeten. Aus dieser kam Christph jedoch nicht mehr trockenen Fußes heraus. Zurück an der Hütte haben wir uns noch in das Hüttenbuch eingetragen.

Leider haben wir länger gebraucht als gedacht und so sind wir zurrück zu den Anderen geeilt. Dort kurz Rucksäcke aufgeschwungen und zur Bushaltestelle geeilt wo wir kurz vor der Abfahrt der Busse zum Rila-Kloster ankamen. Leider war in unserem Bus nicht genug platz für alle unsere Rucksäcke sodass zwei in einen anderen Bus geladen wurden.

Mit den Zweifeln ob der andere Bus wirklich wie gesagt auch zum Kloster fährt sind wir dann die geschlängelte Straße zwischen den Bergen hoch zum Kloster gefahren, wo der andere Bus auch 2min später ankam.

Im Kloster Innenhof haben wir in einer Ecke unsere Rucksäcke abgelegt und sind nacheinander herumgegangen. Die orthodoxe Kirche ist innen derart imposant und überwältigend, dass dies nicht in Worte zu fassen ist. Leider natürlich Photographieren verboten.

Auf den Klos (Löcher im Boden) gab es kein Klopapier; zum Glück sind wir Pfadfinder natürlich auf alles vorbereitet und haben selbst welches,

Neben dem Kloster gab es viele kleine Souvenier-Buden voll mit Ikonen und Kreuz-Anhängern.

Dann hat es zum ersten mal in all der Zeit angefangen zu Regnen. Während wir auf den Regen abwarteten gab es Langosch von der Bäckerei neben dem Kloster.

Im Regen lief ich ohne Gepäck zu dem 2km entfernten Zeltplatz, auf dem wir eigentlich die Nacht zelten wollten. Leider hörte es nicht zu regnen auf. Der Zeltplatz war inzwischen schon aufgeweicht und außerdem sehr teuer. Wieder zurück berieten wir was zu tun sei und entschieden dann den letzten Bus des Tages zurück nach Stob zu nehmen.

Dies stellte sich als sehr gute Idee heraus, den in Stob war es nicht nur 5°C Wärmer, sondern hatte auch nicht geregnet.

Als wir einen Zeltplatz suchten und einen schönen neben dem Fluss gefunden hatten wurden wir kurzerhand von einer alten Dame Eli eingeladen in ihrem Hof/Vorgarten zu Schlafen. Dies nahmen wir dankend an. Alle die wollten durften bei ihr Duschen. Dann machte sie für uns Balkansalat und gab uns Limo, Cola und Gekühltes Wasser. Dazu gab es Käse, Wiener und Salami.

Eigentlich hatten wir vor gehabt irgendwo Reis zu kochen, aber angesichts der großzügigen Vorspeise mit der uns Eli verwöhnte entschieden wir uns nur Brot zu essen.

Dann nahm Eli eine Pfanne, Öl und ~25 grüne Paprikas und fing an uns diese in der Pfanne anzubraten. Die Menge war für uns sehr reichlich und mit vollen Bäuchen versuchten wir verzweifelt Eli unsere Dankbarkeit auszudrücken. Sie erzählte uns dass ihr Mann in Böhmen gearbeitet hatte und sie deshalb viel Geld hätte.

Als wir noch ein bisschen Gitarre spielten und Sangen stellte sich heraus dass auch Eli Ako Umram kannte. Unter dem Dach aus Weinranken schliefen wir zufrieden und Satt.

 

Tag 12, Dienstag

Nach einem ausgedehnten Frühstück mit Elis selbst gemachter Marmelade ließen wir unsere Rucksäcke bei ihr stehen und gingen mit Banner in Kluft zu den Pyramiden von Stob. Dabei handelt es sich um eine semi interessante aber bekannte Felsformation. Leider war es einer der heißesten Tage und so schleppten wir uns mühsam durch die Mittagssonne bei 35°C.

Nach ettlichen Pausen ging es dann den Berg hoch zu den Pyramiden, wobei es keinen Weg gab und wir durch ein ausgetrocknetes Flussbett gestiegen sind.

Irgendwann waren wir hoch genug und hatten einen guten Blick über das Tal auf der einen und die Stein-Türme auf der anderen Seite.

In dieser Kulisse legte Max sein Versprechen ab.

Auf dem Weg abwärts stießen wir im Flussbett auf eine Schildkröte. Auf dem weiteren Weg huschten noch einige Eidechsen vor uns weg.

Zurück in Stob holten wir unser Gepäck bei Eli, schrieben noch einen Dankesbrief und machten uns auf den weg der Stelle am Fluss, wo wir die 2. Nacht in Stob verbringen wollten.

Dort wurde in der Strömung erstmal ausgiebig gebadet. Gemeinsam wurde „Trump“ gespielt, indem wir die großen Flusssteine zu einer Staumauer auftürmen wollten. Jedoch war die daraus resultierende Strömung in der Mitte so stark, dass die Steine mitgetragen wurden und alles zerfiel.

Wer sich nicht mit den Händen im Boden festkrallte wurde auch ein paar meter weggespült.

Auch das Kleider waschen ging ganz einfach indem man Hose und Kluft mit einem Stein beschwert in den Fluss legt und von der Strömung durchspülen lässt.

Da sich am Himmel dunkle Wolken abzeichneten wurde schnell die Kohte aufgebaut und das ganze Gepäck hineingestaut. Dann warteten wir ab bis es zu regnen begann, aber es kamen nur ein paar Tropfen. „Sturm bricht los“ musste trotzdem gesungen werden. Danach lichtete sich das Wetter wieder.

Zur Feier des letztem Tages in der bulgarischen Wildnis sollte es nach dem Abendessen Stockbrot geben. Dazu ging ich zu dem Mann im Haus in der Nähe und fragte ihn ob es in dem Laden im Dorf Hefe gäbe. Als Antwort erhielt ich von Gregori etwas was wie ein Rezept und eine Wegbeschreibung klang, verstand aber nicht wohin und wieso. In dem Laden gab es dann Hefe und Mehl und so kehrte ich zum Platz zurück um Teig anzurichten.

Später kam dann Gregori zu uns und winkte sich zu ihm, schaute verächtlich auf unseren Teig und bedeutete mir mir meine Hände zu waschen. Dann nahm er mich ohne 500m mit seinem Auto mit in das Dorf-Zentrum wo wir zum Hintereingang einer Bäckerei gingen. Nachdem er einen Leva auf den Tisch gelegt hatte wurde mir eine Tüte voll mit 500g Brotteig überreicht. Zurück bei Gregori nahm er mich mit in seinen Garten und pflückte in einen Karton noch 10 große Tomaten und 3 Gurken ohne dass ich die Chance hatte dankend abzulehnen. So kam ich mit meinen Geschenken zurück zum Platz.

Nach dem Abendessen, das ein bisschen zu viel war wollten wir dann Stockbrot backen. Jedoch hatten wir nun aus zwei Quellen Teig aus insgesamt 1,5kg Mehl. So ging es garnicht darum das Brot zu essen, sondern nur dein Teig zu verarbeiten um das Brot für morgen zu haben. Der Teig aus der Bäckerei schmeckte um einiges Besser als der den ich zusammen gemischt hatte.

Nach ein bisschen Singen ging es für alle dann zum letzten Mahl diese Großfahrt in das Zelt.

 

Tag 13, Mittwoch

Früh am nächsten Morgen gingen wir zur Bushhaltestelle. Da wir nicht wussten wann der Bus eigentlich kommt saßen wir wartend da und frühstückten Stockbrot mit Nutella und Marmelade.

Dann ging es mit einem vollgestopften Kleinbus über Dupnitsa zurück nach Sofia.

In Sofia liefen wir die 2km vom Busbahnhof zum Scouts-Club wo wir Dimitrinka trafen.

Nachdem das Gepäck in unseren Schlafraum verfrachtet war, wurde uns angeboten in der Wohnung von Ana, einer Pfadfinderin aus Sofia, zu Duschen. Mit den 4 Leuten die wollten ging es dann 40min mit Metro und Bus in einen Randbezirk von Sofia. Ana lebte, wie quasi jeder in diesem Viertel, in einem nicht dekorativen Plattenbau. Die Wohnung war jedoch sehr wohnlich und modern eingerichtet, wenn jedoch recht klein. Nachdem wir alle geduscht hatten gab es noch Makronen und mit Käse überbackene Tomatenbrote.

Zurück im Scouts-Club trafen kam noch der Pfadfinder Blago dazu, der für den Abend unser Stadtführer sein wollte. Mit enormen geschichts und Insiderwissen zeigte er uns alle Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt von Sofia. Dies waren vor allem besondere Kirchen, Relikte aus der antiken Zeit Sofias und den Bauten aus der kommunistischen Zeit.

Aus den heißen Mineralquellen der Stadt konnte man besonders gesundes Wasser trinken, dass sich die Einheimischen in riesen Kanister abfüllten.

Nach einem Abendessen mit Porridge und Bulgarischen Salat haben Blago, Anna und ich uns noch gegenseitig Lieder gezeigt, die wir so singen.

 

Tag 14, Donnerstag

Mit Autos ging es zusammen mit 10 Kindern aus der bulgarischen Meute und 3 russischen Pfadfindern in ein Dorf, das eine Autostunde von Sofia entfernt lag.

Der Weg dorthin führte über eine Straße, die von der Beschaffenheit schwer zu ertragen war.

Von einem Hotel aus wanderten wir zusammen durch eine wilde und schöne Landschaft zu einem alten Spielplatz.

Ein Auto brachte das Mittagessen. Zur Vorspeiße gab es Tarator, eine Gurken-Jogurt Suppe. Dann chevapchichi mit Brötchen und dazu Salat.

Als Nachspeiße wurde über dem Feuer Stockbrot (die haben das ohne Hefe gemacht!) gebacken.

Die meisten sind dann noch einen Berg hoch zu einer kleinen Fels-Höhle hochgestiegen.

In dem Dorf gab es ein Pyramiden-förmiges Kriegs-Denkmahl zu bestaunen.

Zurück in Sofia ging es in kleingruppen in die Innenstadt Souvenirs kaufen. Leider hatten schon viele Geschäfte zu.

In dem Scouts-Club waren noch andere bulgarische Pfadfinder gekommen um sich dort entspannt zusammen zu setzen. Dabei erfuhren wir sehr viel über die aktuellen sozialen und politischen Probleme Bulgariens. Sehr überraschend war, dass die negativen und positiven Seiten des Kommunismus dort sehr kontrovers diskutiert werden.

 

Tag 15, Freitag

Der ganze Tag war dafür vorgesehen um noch einmal durch die Stadt zu schlendern und zu tun worauf man Lust hatte.

Blago und Boris haben die Kleingruppen begleitet um mit ihren Insiderwissen zu helfen und zu beraten.

Mittags trafen wir uns alle in der Markthalle. Jeder bekam etwas Geld um sich irgendwo bei den ganzen Essensständen sein Mittagessen zu besorgen. So konnte man auch mal bulgarisches Street-Food ausprobieren.

Nachdem wir uns noch den Nachmittag durch die Läden und Märkte von Sofia geschlemmt hatten, ging es zurück zum Scouts-Klub. Dort begrüßte uns Dimitrinka mit selbst gebackenem Hefe-Kuchen.

Nach einem Abendessen mit den Chevapchichi und dem Salat des Vortags wurde noch im Billa-Supermarkt um die Ecke das restliche Bargeld für Busfahrt-Proviant ausgegeben.

Wir überreichten Dimitrinka dann einen DPSG Rucksackwimpel und einen Stammesaufnäher als Andenken. Uns wurden zwei bulgarische Halstücher, Stammes T-Shirts und Aufnäher überreicht.

 

Tag 16, Samstag

Dimitrinka fuhr uns am Morgen wieder zum Busbahnhof. Nachdem wir unseren Bus unter den 10 anderen derselben Firma ausgemacht hatten, fuhr dieser auch einigermaßen pünktlich ab auch seinem Weg nach London.

Nach 50min war die Grenze nach Serbien erreicht, wo Bus für Bus langsam abgefertigt wurde.

Nach 5h wartenzeit, ging es endlich weiter mit der Fahrt.

Leider hatte der Bus keine Filme an Board, so dass schlafen, essen und ausruhen die einzige Beschäftigung waren.

 

Tag 17, Sonntag

Nachts erreichten wir die Grenzen nach Ungarn wo wir erneut 4h warteten. Währenddessen unterhielt ich mich auf den zugemüllten Plätzen neben dem Bus mit anderen Bulgaren, mit denen ich nach der Zeit bereits gute Kontakte hatte. So wurden noch Rezepte und Reisetipps für Bulgarien mit auf den Weg gegeben.

Mit etwa 10h Verspätung erreichten wir Pforzheim wo es mit der Sbahn zurück zum Karlsruher Hbf ging. Da es schon 22:00Uhr war entschieden wir uns nicht mehr nach St.Konrad zu fahren sondern das Gruppengepäck mit nach Hause zu nehmen. Also gab es Abschiedskreis am Bahnhof und jeder ging seines Weges.

 

Nano

Statistik:

  • Wann: 28. Juli bis 13. August 2017
  • Wo: Die Gegend zwischen Sofia, Samokov und Dupnitsa, Bulgarien
  • Dabei waren: Max, Emma, Jan, Cedric, Ramon
  • Leiter: Nano, Christoph
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2017/12/WhatsApp-Image-2016-10-15-at-12.25.52.jpeg 1200 1600 Manuel Görlacher https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Manuel Görlacher2017-12-22 09:09:482017-12-22 09:09:4801.08. – 12.08. | Großfahrt des Pfadfindertrupps nach Gotland

22. – 14.01 | Track for Kidz in Furtwangen

9. Februar 2016/in Pfadfinder/von Archiv

Auch diesen Winter fuhr der Trupp auf das legendäre Winterlagerimg_9898 “Track for Kidz”. Vier Pfadis und zwei Leiter machten sich auf um, in der nähe von Furtwangen im Hochschwarzwald ein Wochenende gemeinsam mit ungefähr hundert anderen Pfadfindern aus dem DV-Freiburg und dem SGDF im Schnee zu zelten. Wie schon in den Jahren 2010 und 2011 war dieses Wochenende ein Zeltlager-Erlebnis der Extraklasse, denn 70cm Schnee sprechen für sich!

Mit einem 9-Sitzer der schon mit 6 Mann und Gepäck voll war, ging es am Freitag Nachmittag los in die schier unendlichen Tiefen des Schwarzwaldes. Vorbei an orten, wo zum bestaunen der Pfadis tatsächlich noch Leute wohnen, führte die Straße hin zu einer Wiese neben einem Bauernhof.

Die Anfänglichen Pläne mal eben schnell die Jurte aufzubauen wichen gleich bei der Besichtigung des Platzes der Erkenntnis, dass es noch keinen platz gab wo man sie hätte aufstellen können, denn der Boden war unter einer Schneeschicht von 70cm Höhe begraben. Mit schaufeln und Schneespaß wurde als erst-mal 2 stunden lang ca. 20m³ Schnee weg-geschaufelt bis der Trupp in einem tiefen Krater zwischen aufgetürmten Schneemassen befand, gerade so groß dass eine Jurte hineinpasst (vielleicht auch minimal kleiner). Danach wurde die Jurte aufgestellt, doch wo schlägt man Heringe rein, wenn der Boden 70cm unter den Sohlen liegt? Im Schnee Festtrampeln hat dann auch gehalten.

Nach getaner Pflicht und einer im Schnee Vergrabenen Jurte ging es um 11uhr Abends endlich zum verdienten Abendessen. Anschließend wurde die neue Feuertrommel eingeweiht, wobei jedoch allen schnell die Augen zufielen.

 

Da überall nur Schnee lag verwandelte der Vollmond die Umgebung die ganze Nacht hindurch in eine Dämmernde Umgebung mit sehr guten Sichtverhältnissen.

 

Am nächsten morgen gab es erst-mal Frühstück mit Rührei mit (oder ohne) Speck. Am Vormittag standen einige Verbesserungen am Zeltaufbau an. Nach einem Mittagessen und de r Ankunft der letzten Teilnehmer, zwei französischen Pionnier-Caravelles-Trupps der SGDF, versammelten sich alle Auf der Schlittenbahn. Gerodelt wurde mit allem was man tragen konnte: Schlitten, Popo-Rutschern, Tracktorschläuchen und Schneeschaufeln. Bei den Schläuchen wurden immer größere Cluster gebildet, so dass am ende bis zu 10 leute auf 4 Schläuchen die Fahr aufnahmen. Das informelle Ziel bis in den angrenzenden Bach zu rutschen wurde allerdings von niemandem erreicht.

Nach einem Leckeren Abendessen mit zu-viel Petersilie fand ein Gottesdienst statt.

Anschließend wurden in einem Nachspiel verschiedene Aufgaben im Schnee bewältigt und Knicklichter gejagt. Leider aufgrund der Müdigkeit die Kekse mit Tschai eher unangetastet gelassen.

 

Der Sonntag begrüßte alle Teilnehmer mit deutlich positiven Temperaturen und Sonnenschein. Während der Aufbau des Zeltes stunden gedauert hatte, dauerte der Abbau nur knapp eine Halbe. Die einzige Hürde bestand darin die Heringe wiederzubekommen die durch den darüber getrampelten Schnee und den Regen der ersten Nacht inzwischen in de r Tiefe fest-geeist waren. Doch Schatzsucher-mäßig wurden aller erfolgreich mit dem Spaten aus de r Tiefe gezogen.

Mit allen Teilnehmern wurde ein Renn- und Wuselspiel zum Thema Ressourcen abgehalten was ungerechte Verteilung der Güter auf der Welt bildlich näherbrachte.

 

Mit Vollgepacktem Auto, ein paar übriggebliebenen Vollei-TetraPacks und der Bilanz das nur! eine Schaufel fehlte (die wir aber 2017 wiederholen werden!) ging es zurrück ins Schneelose Karlsruhe. Dort angekommen war Ramon im Unkreis von vielleicht 100km der einzige der Schnee in der Hand hielt.

Mit so einem Lager in der Erinnerung bleibt wohl ein Gedanke in Erinnerung: Wagt es, wenn man will geht alles; auch im 70cm schnee zelten.

geschrieben von Nano

Statistik:

  • Wann: 22. bis 24. Januar 2016
  • Wo: Furtwangen im Hochschwarzwald
  • Dabei waren: Phillip, Ramon, Elias, Jan
  • Leiter: Anne, Nano

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2016/02/img_9898-scaled.jpg 1920 2560 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2016-02-09 19:00:022016-02-09 19:00:0222. – 14.01 | Track for Kidz in Furtwangen

12.-23.08. | Sommerlager in Norwegen

25. August 2015/in Pfadfinder/von Archiv

Blick auf den Lysefjord

Satte grüne Wiesen, tiefblaue Fjords, steile Felswände und immer eine frische Brise. Neun Pfadis und zwei Leiter verschlug es imAugust zum Sommerlager nach Norwegen ins Rogaland um die schöne Landschaft um den Lysefjord zu erkunden. Obwohl die Küstennähe für ihren recht kalten und regnerischen Sommer bekannt ist, hatten wir unglaubliches Glück und wurden vor länger andauernden Regengüssen zum größten Teil unserer Fahrt verschont. Das Ergebnis: ein anstrengendes aber dafür super schönes Sommerlager, von welchem man noch lange erzählen kann.

 

Los geht es an einem Dienstagmorgen. Mit Autos werden wir von Pfadi-Eltern zum Frankfurter Flughafen chauffiert um von dort aus unsere Reise nach Stavanger anzutreten. Ein kurzes ‚Tschüss‘ und dann geht es auch schon zum Schalter um unsere Rucksäcke aufzugeben. Doch wie es bei einer 11-köpfigen Gruppe eigentlich schon vorprogrammiert ist, muss einfach irgendetwas schief laufen. Beim Einsammeln der Personalausweise kommt heraus, dass ein Ausweis zuhause vergessen wurde. Diese Nachricht treibt den Puls der Leiter erst einmal nach oben (ohne Ausweis lässt es sich nun mal schlecht in ein anderes Land einreisen). Zu unserem Glück haben wir jedoch noch genug Zeit um bei der Bundespolizei ein Ersatzdokument ausstellen zu lassen, welches in Norwegen (da Schengenstaat) zugelassen wird. Nochmal alles gut gegangen – jetzt aber schnell zum Gate und hoch in die Lüfte. Auf einem Zwischenstopp in Amsterdam machen wir den „Flughafen-Entdecker-Park“ unsicher und spielen Frisbee am Gate, um uns die Zeit bis zum nächsten Flug zu vertreiben.

Der erste Schlafplatz ist kalt aber schönNach Ankunft am Flughafen in Stavanger geht es mit Bus, Fähre und einem weiteren Bus nach Jørpeland, wo wir von heimischen Pfadfindern abgeholt werden. Für die erste Nacht schlagen wir unsere Zelte auf einem schönen und abgelegenen Pfadfinder-Zeltplatz auf. Zwar wurde es zum Abend bitterkalt, aber dafür wurden wir gleich zu Anfang mit einer wunderschönen Landschaft und tollem Sternenhimmel belohnt.

Am nächsten Morgen starten wir mit einem stärkenden Frühstück für den Tag – heute soll die erste Wanderetappe beginnen. Zunächst geht es 7 Kilometer wieder zurück nach Jørpeland, wo wir gerade rechtzeitig ankommen um in den Bus zur Preikestolhytta zu steigen – der Startpunkt der folgenden dreitägigen Wandertour. Jetzt jeder nochmal schnell auf die Toilette und Wasser auffüllen und dann geht’s los. Doch lange müssen wir nicht laufen bis wir uns in einer Schlange wiederfinden, die sich langsam den Pfad zum berühmten Ausflugsziel Preikestolen (zu Deutsch: Predigtstuhl) hinauf schlängelt.Beine baumeln lassen vom Predigtstuhl: 600 m und kein Geländer! Der Pfad ist zwar stellenweise steil, wäre jedoch recht schnell zu meistern, wären dort nicht diese Massen an Touristen, die das gleiche Ziel wie wir haben. An einer Weggabelung legen wir unsere Rucksäcke ins Gebüsch um die letzten Kilometer bis zum Preikestolen ohne das schwere und sperrige Gepäck hinauf zu stapfen, was sich später auch als sehr gute Idee herausstellen sollte. 11 Personen mit großen Rucksäcken auf dem Rücken, Menschenmassen und die senkrecht abfallenden Felswänden wären bestimmt keine gute Kombination gewesen. Touristenattraktion inklusive Nervenkitzel Nr. 1: Check! Jetzt aber schnell weg aus den Menschenmassen und ab in die Wildnis!

Unser erster Schlafplatz in der Wildnis ist felsig und nachts sehr windigNach ein paar Stunden Wanderung durch lichte Wäldchen mit Blaubeeren soweit das Auge reicht (oder so viel der Magen zulässt), über kleine Bäche und matschige Wiesen, finden wir einen einigermaßen geeigneten Platz um für die Nacht unser Lager aufzuschlagen. Es handelt sich dabei um ein Fels-Plateau in einem Tal. Zwar nicht besonders komfortabel und etwas knifflig um die Zelte abzuspannen, aber dafür mit einer unschlagbaren Aussicht auf die schöne Landschaft. Während das Koch-Team gewissenhaft die klassischen Spaghetti mit Tomatensauce vorbereitet wird auf dem weitläufigen Plateau Frisbee gespielt.

Die Nacht erweist sich als sehr kurz, da dem ein oder anderen durch die sturmartigen Böen, die über die Erhöhung fegen, der Schlaf geraubt wird.

Am nächsten Morgen steht das Leiterzelt da als wäre nichts passiert, während die drei Pfadi-Zelte zwar ohne Schäden aber sichtlich geknickt und unförmig die Nacht überstanden haben. Der starke Wind treibt uns zum Frühstück an einen geschützteren Ort. Kurz darauf und bei bestem Sonnenschein machen wir uns wieder auf, um unsere Tour am Lysefjord entlang fortzusetzen. Auf Empfehlung anderer deutscher Wanderer möchten wir unsere Mittagspause an einem Aussichtspunkt verbringen, wozu wir jedoch den ordentlich markierten Weg verlassen müssen. Ein kleiner Pfad durch Blaubeergestrüpp führt uns schließlich zu einem Fleck mit netter Aussicht. Irgendwie hatten wir uns mehr hiervon erwartet.Mittagessen über dem Fjord Aber der Hunger hält uns davon ab nach einem noch besseren Platz zu suchen. Der Weg zurück zum eigentlichen Wanderpfad erweist sich (trotz Kompass, Karte und darauf eingezeichneter Pfade) jedoch als nicht ganz so einfach wie der Hinweg. Ein kurzer aber steiler Aufstieg, der es in sich hat, raubt so manchem einiges an Kraft und Nerven. Schließlich finden wir unseren Weg zurück auf die Route und der Marsch mit sensationellem Ausblick auf den gesamten Fjord wird fortgeführt. Das Ziel für den Tag sollte „Bakken“ sein, eine Rast-Hütte für Wanderer, die jedoch gebucht werden muss. Auch der zweite Übernachtungsplatz geizt nicht mit der AussichtErschöpft von der Wanderung (und der Extra-Portion Anstrengung aufgrund unseres kleinen Abstechers am Mittag) kommen wir in Bakken an und errichten unsere Zelte auf der Wiese neben der kleinen Hüttenansammlung. Nach einer deftigen Portion Matsch-Nudeln mit Pesto und einer anschließenden Zwischenreflexion beenden wir den Tag und kriechen in die warmen Schlafsäcke.

In der Nacht gesellt sich zu dem heftigen Dauerwind ein wunderbarer Nieselregen. Dieser treibt uns früh und schnell aus den Zelten. Wir flüchten in die benachbarte Hütte um unser Frühstück im Trockenen zu uns zu nehmen. Dann geht es auch schon los zum Ziel unserer ersten Wanderetappe: Songesand, ein kleines Kaff (wenn überhaupt) mit Fähranleger. Über glitschig-nasse Steine und Wurzeln führt uns der Weg zunächst hinunter ans Wasser. Teilweise ist der Pfad sehr steil und es sind Stahlketten an den Felsen notwendig um hinunter zu klettern. Glücklicherweise kommen alle mehr oder weniger heil und ohne größeren Zwischenfälle am Ufer an. Der restliche Weg nach Songesand führt uns direkt am Ufer auf großen Steinen entlang – Balance-Training: Check!

Abendessen im PferdestallDurchnässt und etwas unterkühlt quetschen wir uns zu elft in das kleine Häuschen am Fähranleger und belagern für gute anderthalb Stunden die Sofas und den Boden des Kiosk. Dafür macht die Kiosk-Frau aber auch einen ordentlichen Umsatz durch die konsumfreudigen Pfadis. Die Fähre bringt uns nach Forsand an den Anfang des Fjords, wo wir unsere Essensvorräte auffüllen und in letzter Sekunde noch Spiritus nachkaufen, der bei Kochen in starkem Wind geradezu verdampft. Die Nacht verbringen wir im Trockenen in der Futterkammer eines Pferdestalls, die der Besitzer netterweise für uns leer räumte.

Am nächsten Morgen bringt uns die gleiche Fähre bis ans Ende des Fjords, nach Lysebotn. Hier gönnen wir uns einen Ruhetag am Campingplatz um neue Kräfte zu sammeln und uns und unsere Klamotten zu waschen. Dort steigen wir auch mit einer ersten Einheit in die Vorbereitung des diesjährigen Versprechens ein.

Um 10 Uhr des Folgetages steht für uns ein Taxi bereit, das uns zum Øygardstølen, dem Startpunkt unserer nächsten Wanderetappe, kutschieren soll, da wir uns die 7 km lange Serpentinenstraße über 750 Höhenmeter nicht zu Fuß antun wollen. Von dort aus beginnt der Auf-und-Ab-und-Auf-und-Ab-und-Aufstieg (ja, richtig gelesen) bis zum berühmten Kjeragbolten. Die 2,5-Stunden-Route führt uns über karge Felsen. Ein Touriziel Nr. 2: der KjeragboltenGlück sind hier und da Ketten befestigt, die einen vom Wegwehen bewahren. Der Wind ist unglaublich stark – mit unseren großen Rucksäcken auf dem Rücken eine knifflige Angelegenheit. Der Kjeragbolten, ein Steinbrocken eingeklemmt in einer Felsspalte, ist ein weiterer Touristenmagnet. Berechtigt! Der Anblick ist atemberaubend. Sieben der neun Kids wagen den Schritt auf Felsbrocken, Beweisfotos werden natürlich auch gemacht. Nach einer Snack-Pause am Kjeragbolten machen wir uns aus dem Staub und lassen den touristischen Trubel hinter uns, der aber lange nicht so schlimm wie am Preikestolen ist. Ab dann heißt es mal wieder: Schlafplatz suchen. Doch dies ist gar nicht so einfach wenn der Untergrund meistens aus rauen Felsen, Tümpeln oder schwammartigem Moos besteht. Zudem möchte der Wind einfach nicht nachlassen, was die Suche nicht gerade erleichtert. Nach längerem Marsch durch schöne Landschaften finden wir eine mehr oder weniger windgeschützte Wiese direkt an einem großen See. Wir schlagen mal wieder unsere Zelte auf und bereiten uns auf eine windige Nacht vor.

Nach Flørli geht es 4.444 Stufen abwärts

Die Route führt uns am nächsten Morgen zunächst einmal über einen Fluss. Nach längerem Gesuche finden wir endlich eine Stelle, an der man den Fluss trockenen Fußes überqueren kann. Der Weg danach ist beschwerlich und mal wieder sehr matschig-sumpfig. An einem See machen wir Mittagspause und ein paar Pfadis nehmen (freiwillig und unfreiwillig) ein Bad, bevor es auf die Suche nach einem Schlafplatz für die Nacht geht. Diesmal aber finden wir ausschließlich ebene aber sumpfige oder trockene aber steile Flächen, weshalb wir zum Weiterlaufen gezwungen werden und die für zwei Tage geplante Strecke in einem absolvieren. Nachdem wir über mäßig steiles Gelände an einem großen Stausee ankommen, beginnt der Abstieg entlang stillgelegtee Wasserkraftwerk-Rohre nach Flørli. 4.444 Holzstufen gilt es herunterzusteigen – und los! Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir endlich am Fjord an und beziehen müde unser Nachtlager auf einer kleinen Camping-Wiese.

Der nächste Tag startet für uns ganz gemächlich. Erst gegen Nachmittag nehmen wir ausgeruht die Fähre nach Lauvvik um von dort Richtung Sandnes zu fahren. Mit 5 Tagen Wandern „im Gepäck“ lassen wir den Fjord hinter uns und werden in Sandnes von Ivar, einem norwegischen Pfadfinder, abgeholt und in unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte gebracht: ein voll-ausgestattetes Pfadfinderhaus im Wald. Hier lassen wir es uns gut gehen und kochen in der Küche endlich auch mal wieder Mahlzeiten mit Gemüse und Fleisch. Am kommenden Tag erkunden wir die Umgebung und machen eine kleine Wanderung zum nahegelegenen Badesee, werden aber von einem lustigen Balance-Parcours im Wald aufgehalten, bei dem wir einige Zeit verbringen. Nach einer Mittagspause am See machen sich das Küchenteam und die Leiter auf den Weg zum Einzaufen, während die andere Hälfte schon einmal zum Haus zurück läuft. Die Pfadis leisten ganze Arbeit und kredenzen uns super leckere Pizza, komplett in Eigenregie zubereitet. 

Versprechensfeier am SeeAm Tag drauf werden wir von Ivar und einigen weiteren Pfadfinder nochmals in ein anderes Pfadfinderhaus direkt in Stavanger umgezogen, wo wir die restlichen zwei Nächte unserer Reise verbringen. Den ersten Tag verbringen wir in Stavanger und schauen uns die schöne Innenstadt an, gefolgt von weiterer Versprechensvorbereitung. Wir sprechen über Geschichte, Pfadfindergesetze, die Gruppe und allerlei anderes, und während die einen an ihrem Versprechen feilen, planen die anderen die eigentliche Zeremonie gemeinsam mit den Leitern. Am Samstag, dem letzten Tag unseres Sommerlagers, ist es dann soweit. Die alten Pfadis machen sich auf den Weg an den nahegelegenen See um den Versprechensort vorzubereiten und die jüngeren dort zu empfangen. Mit Kanus der norwegischen Pfadfindergruppe geht es, mal wieder bei viel Wind, einmal quer über den See auf eine Insel, wo ein überdimensionierter Bannermast mit dem unterdimensionierten (Ersatz-)Banner aufgestellt wird. Später kommen dann die vier jüngeren Pfadis mit ihren Kanus nach und legen auf einem Felsen direkt am Ufer ihr Pfadfinderversprechen ab. Viele Gruppenfotos später treten wir den Heimweg an, verstauen die Kanus und gehen zurück zum Haus. Dort angekommen gibt es ein für den letzten Abend angemessenes Festmahl mit selbstgeschabten Spätzle, Geschnetzeltem und Gemüse und zum Nachtisch „Robi Roboters Variation der Liebe“.

Um 5 Uhr morgens des folgenden Tages klingelt der Wecker und treibt uns aus den warmen Schlafsäcken – heute ist Abreisetag. Eine Busfahrt, zwei Flüge und eine Autofahrt sind wir wieder in Karlsruhe, wo wir das Lager mit dem traditionellen „Nehmt Abschied, Brüder“ beschließen.

Statistik:

  • Wann: 12. bis 23. August 2015
  • Wo: Stavanger, Lysefjord, Sandnes
  • Dabei waren: Corvin, Lennert, Linus, Aurora, Vincent, Cedric, Kai, Maik, Jan
  • Leiter: Patricia Roth, Robert Schittny

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2015/08/image1028.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2015-08-25 15:50:122015-08-25 15:50:1212.-23.08. | Sommerlager in Norwegen

01.-11.08. | Sommerlager Slowenien und Italien

27. August 2014/in Pfadfinder/von Archiv

Die Pfadistufe auf dem Sommerlager 2014Das diesjährige Sommerlager brachte 12 Pfadis und zwei Leiter zunächst mit der Bahn in den Triglav-Nationalpark im Nordwesten Sloweniens. Nach drei Tagen harter Wanderung in den julischen Alpen und einem Tag Rumlungern im malerischen Touristendorf Bled kehrten wir Slowenien den Rücken und machten uns auf an die Mittelmeerküste, genauer zu einem Pfadfinderzeltplatz nahe Triest. Sommer, Sonne, Strand und gutes Essen verwöhnten uns auch dort drei Tage, bevor wir – mit einem Zwischenstopp in Venedig und einer Versprechensfeier am Kanal – wieder Richtung Karlsruhe fuhren. Viel im Zug und immer in Bewegung waren wir auf diesem anstrengenden aber schönen Sommerlager.

Im EuroCity Richtung SlowenienFreitag, 01. August 2014. Früh morgens um halb 8 treffen wir uns in der Bahnhofshalle in Karlsruhe, verteilen noch 14 Laib Brot, die in den nächsten vier Tagen einen Großteil unserer Nahrung darstellen sollen, und steigen zunächst in den Regionalzug nach Stuttgart. Dort haben wir eine Stunde Zeit, bevor wir zwei komplette Abteile (und zwei Einzelplätze für Patricia und Robert) im überfüllten EuroCity Richtung Österreich und Slowenien erobern und es uns für die nächsten 8 Stunden gemütlich machen. Direkt bis nach Bled und damit bis kurz vor den Ausgangspunkt unserer Wanderung soll uns der Zug bringen. Doch wieso einfach, wenn’s auch umständlich geht? (Bzw., um Lagertraditionen am Leben zu erhalten, was soll der Geiz?) An einem genauso kleinen wie unbedeutenden Bahnhof in Österreich stoppen wir unvermittelt, der Zugbegleiter faselt was von Personenschaden und unsere Zeitpläne beginnen langsam, sich in Luft aufzulösen. Statt direkter Zugfahrt bis Bled erwarten uns nun eine Zugfahrt bis Villach, Umsteigen in den Schienenersatzverkehr-Bus bis nach Jesenice (immerhin schon in Slowenien), nochmal Zug bis Lesce Bled, 1,5 Stunden Warten auf unseren Bus (der spät abends nur noch alle Jubeljahre fährt), sowie 5 km nächtliche Wanderung zum Campingplatz (da der Bus spät abends auch nicht mehr so weit fährt wie gedacht). Alles mit üppigen Wartezeiten, sodass wir letztlich ganze 6 Stunden später als geplant am Tagesziel ankommen. Nach chaotischem Zeltaufbau in einem tropfnassen Waldstück fallen wir gegen 2 Uhr morgens ohne warmes Abendessen ins Bett.

Blick zurück auf den Bohinj JezeroWie der Freitag mit chaotischen Verspätungen endete, so beginnt der Samstag. Zeltaufbau: Chaos. Frühstück vorbereiten: Chaos. Rucksack packen: Chaos. Vor uns liegt gleich zu Beginn die härteste Wanderetappe unserer Tour, über 1000 Höhenmeter wollen zurückgelegt werden. Doch trotz kurzer Nacht, fehlender Gewöhnung ans schwere Gepäck und einer Startzeit von 13 Uhr wagen wir uns auf in die Steigungen der julischen Alpen. Zunächst noch gemächlich bis zum eindrucksvollen Slab-Savica-Wasserfall, danach aber immer steiler und unwegsamer geht es stets bergauf. Gegen 18 Uhr trudelt dann die letzte Kleingruppe am Endpunkt des Tages ein, einem kleinen, kristallklaren Bergsee umgeben von Bäumen und Geröll. Nach ausgiebigem Baden und Entspannen trotzen wir dem Wald etwas abseits vom See gerade so genug Platz für unsere 5 Zelte ab und nehmen die erste warme Mahlzeit dieses Lagers am Seeufer zu uns.

Zelten oberhalb der BaumgrenzeDer Sonntag beginnt früh mit Zeltabbau und Versammlung zum Frühstück am See, bevor wir uns wieder auf dem Weg nach Norden machen. Erstes Zwischenziel ist eine Berghütte an den Triglav-Seen, weiter bergauf und ein gutes Stück tiefer im Nationalpark. Das karstige Gebirge erweist sich dabei als tückisch und verweigert uns fast durchgehend Flüsse oder Gebirgsbäche, die wir zum Auffüllen unserer Trinkflaschen nutzen könnten. Von ein paar Rinnsalen am Fels abgesehen sehen wir bis zur wunderschön gelegenen Hütte Wasser nur von oben, wo wir ausgiebig Pause machen und endlich unsere Flaschen wieder auffüllen. Von dort geht es dann über Geröll und Schneefelder weiter bis über die Baumgrenze, wo wir wieder in der Nähe eines Sees übernachten wollen. Leider erweist es sich dort als unmöglich Platz für die Zelte zu finden, weshalb wir nach einer Weile notgedrungen die Rucksäcke wieder aufsatteln und weitermarschieren. Letzten Endes finden wir auf einer sehr unebenen Bergwiese Platz, weit ab von Wasser aber mit einer grandiosen Aussicht. Nach dem Zeltaufbau perfektionieren wir die Wasserwiederverwendung beim Kochen und begeben uns zu einer teilweise sehr ungemütlichen Nacht in die Schlafsäcke.

In den Alpen

 

Montag früh, der letzte Wandertag des Lagers steht an. Wir stehen noch vor dem Sonnenaufgang auf, bauen schnell die Zelte ab und laufen zunächst ohne Frühstück los, welches wir am nächsten Bergsee kurz vor einer weiteren Hütte nachholen. Hiernach passieren wir den höchsten Punkt der Wanderung kurz über 2000 m und beginnen nach einem Gruppenfoto mit Panoramahintergrund mit dem Abstieg ins Soca-Tal. Mit jedem Höhenmeter, den wir weiter nach unten kommen, steigen dabei Temperatur und Luftfeuchtigkeit gleichermaßen, sodass wir letztlich müde und durchgeschwitzt an einem einfachen aber urgemütlichen Campingplatz direkt an der Soca ankommen. Dort heißt es dann erst einmal duschen, Wäsche waschen und ausruhen. Kaum wieder in der Zivisilation angekommen, schlägt in der Gruppe die Konsumlust durch, und der Getränkeautomat des Campingplatzes wird bis zum Abend fast vollständig geleert.

Der Bleder SeeAm kommenden Morgen heißt es dann auch schon wieder einpacken und weiterdüsen. Ein kleiner Bus fährt uns quer durch die julischen Alpen nach Kranjska Gora. Nach zwei weiteren Umstiegen treffen wir gegen Mittag im malerischen Städtchen Bled ein. Die viele Busfahrerei bringt uns zur Erkenntnis, dass sowohl Rechnen als auch Ticket-Ausstellung wahrlich keine besonders große Stärke der slowenischen Busfahrer sein kann. Den Gesamtpreis für 14 Personen müssen wir zwei mal selbst ausrechnen und erhalten im Gegenzug 14 Thermopapier-Fetzen für uns und nochmal 14 für unser Gepäck. Bled entpuppt sich als ultra-touristisch und dementsprechend tun wir uns schwer, einen Schlafplatz zu organisieren. Nach langem Suchen und Fragen geben wir uns schließlich geschlagen und steuern den teuren Luxus-Campingplatz direkt am Bleder See an, der sich jedoch als ausgebucht entpuppt. So beißen wir in den sauren Apfel und trotten müde und abgekämpft zum nahegelegenen Bahnhof, eine Notlösung, die sich als Glücksgriff erweisen sollte. Der Bahnhof ist klein und gemütlich, mit großzügigem Unterstand und offener Toilette und beschert uns die bisher bequemste Nacht des Lagers.

Zu Fuß nach Italien!Mittwoch Morgen können wir früh aber bequem aufstehen, schließlich haben wir den Weg zum Bahnhof bereits hinter uns. Mit einem kleinen gemächlichen Regionalzug fahren wir bis nach Nova Gorica, überqueren zu Fuß die Grenze zu Italien und steigen 2 km weiter in Gorizia in den nächsten Zug Richtung Triest. Dort angekommen steht nur noch eine kurze Busfahrt auf dem Programm, bevor wir am Pfadfinder-Hostel „Alpe Adria“ im Triester Stadtteil Prosecco ankommen, das uns die nächsten drei Tage beherbergen wird. Der nächste Supermarkt ist keine 100 m entfernt und wir können eine kleine Hütte mit Kühlschränken und Küche günstig dazu buchen, was unseren Mahlzeiten neue Dimensionen verleiht. Den Rest des Tages erholen wir uns von den Strapazen der Reise und genießen von Pfadihänden gebratene Hamburger.

Am kommenden Tag ist der Plan einfach und simpel: Ausschlafen und Strand! Mal wieder mit dem Bus fahren wir in Richtung Sistiana del Mare, wo sich neben einem großen Yachthafen auch ein kleiner

Die Grotta Gigante

Kiesstrand verbirgt – bei sonst ausschließlich betonierten Stränden in Triest ein kleines Paradies und dementsprechend voll. Wir nutzen das schöne Wetter ausgiebig zum Schwimmen, Planschen und Rumlungern, jede Menge Sonnenbrand inklusive. Wieder zurück an den Zelten gibt es herzhafte und süße Pfannkuchen, außerdem beginnen wir mit der Vorbereitung des diesjährigen Pfadiversprechens.

Freitag ist schon unser letzter Tag bei Triest, den wir ruhig und stressfrei verbringen. Neben weiterer Versprechensvorbereitung bilden sich drei Aktions-Kleingruppen für die Tagesgestaltung. Eine Gruppe fährt zum Sightseeing in die Triester Innenstadt, die zweite zur „Grotta Gigante“, der größten für Besucher zugänglichen Höhle der Welt, und die dritte bleibt am Platz und hält dort tapfer die Stellung. Die Innenstadt bietet wohl nicht besonders viel und versteckt die begehrten Fast-Food-Restaurants zu gut, die Höhle aber ist wahrhaft gigantisch, interessant und vor allem eine angenehm kühle Abwechslung zum bisher fast durchgängig feucht-heißen restlichen Lager. Zum Abschluss unserer Zeit in Triest zaubert das Leiterduo handgemachte Käsespätzle mit Salat und Pfirsich-Quark-Dessert auf den Tisch.

Auf dem Canal GrandeUnser letzter voller Lagertag steht zunächst wieder einmal ganz im Zeichen des unterwegs-sein. Noch im Dunkeln klingelt der Wecker, die Zelte waren am Vorabend schon abgebaut worden. Wir nehmen der ersten Bus zurück zum Hauptbahnhof und frühstücken im Zug nach Venedig, wo wir um 08:24 Uhr morgens ankommen. Leider wird der Sinn dieses frühmorgendlichen Trips (nämlich viel Zeit für Venedig zu haben) vom venezianischen Personennahverkehr ad absurdum geführt. Nach dem Verlassen des Zuges sind unsere Stationen eine Information, um zu erfahren dass wir noch ein Stückchen Zug bis in die Innenstadt fahren müssen; selbiger Zug, in dem wir schwarz fahren da sich die Fahrkarten nur am Bahnhof entwerten lassen; eine Touristinformation am Hauptbahnhof, die 20 Minuten nach angegebener Zeit dann auch wirklich öffnet; zwei Wasser-Busse, die zwar ganz eindrucksvoll sind, aber auch nur qualvoll langsam vorankommen; sowie ein Shuttlebus zum auserwählten Campingplatz direkt am Meer. Dank Hochsaison ist aber auch dieser Campingplatz ausgebucht und verweigert uns einen Schlafplatz. Etliche Kilometer zu Fuß und eine weitere Absage später schlagen wir geschlagene fünf Stunden nach unserer Ankunft in Venedig endlich unsere Zelte auf einem winzigen aber gemütlichen und ruhigen Campingplatz auf – der gemütliche ganze Tag in der Innenstadt von Venedig ist dahin. Wir beschließen, eine kurze Dusch- und Ausruhpause einzulegen und brechen am frühen Nachmittag Richtung Innenstadt auf. Venedig ist zwar mit Menschen aus aller Welt nur so vollgestopft, aber dennoch eindrucksvoll und mit viel Atmosphäre. Nach zwei Stunden Freizeit in Kleingruppen versammeln wir uns wieder und laufen zum von den Leitern ausgesuchten Versprechensort, einer kleinen Brücke über einen der vielen abgelegenen venezianischen Kanäle. Kurz vor Sonnenuntergang legen dort alle 12 Pfadis ihr Pfadiversprechen ab und bekommen ihre Stufenlilie sowie ihre Halstuchknötchen. Zur Feier des Tages und als kleine Überraschung am letzten Lagertag geht es danach in ein stilvolles italienisches Restaurant direkt am Kanal, wo wir Lager und Versprechen ausgelassen feiern.

So wie das Lager begann, so endet es auch: mit langen Zugfahrten. Ausnahmsweise ausgeschlafen geht es zunächst von Venedig nach Innsbruck, von dort nach München und dann schließlich per ICE zurück nach Karlsruhe, wo wir (schon am Montag) nachts gegen halb 4 Uhr einlaufen und von den Eltern empfangen werden. Nach dem obligatorischen Schlusskreis mit „Gut Pfad!“ zerstreuen wir uns dann wieder in alle möglichen Ecken Karlsruhes nach diesem eher kurzen, anstrengenden aber schönen Sommerlager 2014.

Statistik:

  • Wann: 01. bis 11. August 2014
  • Wo: Triglav-Nationalpark in Slowenien, Triest und Venedig in Italien
  • Dabei waren: Alexander Dideban, Corvin Dold, Valentino Herbst, Lennert Lehmann, Felix Ludwig, Lars Mainusch, Jonas Müller, Tristan Müller, Tim Pühl, Linus Schlee, Aurora Schmidt, Vincent Stegmaier
  • Leiter: Patricia Roth, Robert Schittny

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2014/08/sommerlager-2014_20.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2014-08-27 17:43:342014-08-27 17:43:3401.-11.08. | Sommerlager Slowenien und Italien

28.03. – 30.03. | Hauslager in Waldhambach

3. April 2014/in Pfadfinder/von Archiv

Die Pfadis hatten sich schon seit langem sehnlichst ein Hauslager gewünscht, img_3456welches sie auch bekamen. Das Wochenende in Waldhambach verbrachten wir in der Hütte des DPSG-Zeltplatzes. Das tolle Frühlingswetter erlaubte uns eine kleine Wandertour zu einer nahegelegenen Burg-Ruine.

 

 

Gegen 20 Uhr trafen die Pfadis nach der Anreise mit Bahn und Bus in Waldhambach ein. Der Hunger war groß und es wurde sich sofort daran gemacht das Abendessen vorzubereiten. Wie von den Pfadis in der vorherigen Gruppenstunde geplant, sollte es an diesem Abend Hamburger geben, welche dann auch vorzüglich schmeckten. Vom leckeren Essen vollgestopft, benötigten wir auch gar kein Nachtisch mehr und nach dem obligatorischen Spülgang wurden die Gesellschaftsspiele ausgepackt.

Trotz kurzer Nacht hieß es am nächsten Morgen relativ früh aufzustehen um den schönen Tag ausreichend nutzen zu können. Ein gutes Frühstück trieb dann auch dem ein oder anderen den Sand aus den Augen. Um 11 Uhr verließen wir das Haus und machten uns auf den Weg zur Madenburg. Ein gutes Stück und ein paar Höhenmeterchen später durften wir uns der besten Aussicht erfreuen. Glücklichweise waren die alten Gemäuer der Madenburg noch gut in Schuss und wunderbar zu beklettern. Bei Orangen-Schnitzen und Schokolade genossen wir den schönen Ausblick auf den Pfälzer Wald. Nach ausgedehntem Ausruhen in schwindelnden Höhen und ergiebiger Erkundung der Burg, machten wir uns langsam wieder zurück auf den Weg ins Tal.

Das Mittagessen genossen wir bei schönstem Sonnenschein auf dem Hof und weil Wandern und Essen ziemlich anstregend sein kann, gönnte sich der ein oder andere einen Mittagsschlaf.

Zum Abend wurden Wraps vorbereitet und eine leckere Nachspeise. Während das Küchenteam noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt war, machte sich die andere Hälfte der Gruppe daran, ein Lagerfeuer vor dem Haus vorzubereiten. Es wurde ein kurzer Abschnitt aus BP’s „Der Wolf, der nie schläft“ vorgelesen und anschließend über die Bedeutung der Pfadfinderkluft diskutiert. Es folgten die Spiele Werwolf und Kerzenmörder, die um das flackernde Lagerfeuer herum stattfanden. Um 2 Uhr nachts wurde uns kurzerhand fast unbemerkt eine Stunde geklaut. Erst als wir uns wunderten, dass wir nur noch 4 Stunden zu Schlafen hätten, nahmen wir uns vor ins Bett zu gehen.

Am Morgen gab es ein leckeres Frühstück mit Rührei, Bacon und Säften. Das Packen dauerte nach dieser langen Nacht dann doch etwas länger. Wir spielten noch ein paar Runden Fussball-Golf und machten uns danach an das Putzen und Aufräumen des Hauses, bevor wir dann nach einem kurzen Mittagessen uns mit dem Bus Richtung Karlsruhe aufmachten.

 

Statistik:

  • Wann: 28.03. – 30.03.2014
  • Wo: Waldhambach in der Pfalz
  • Dabei waren: Valentino, Alex, Corvin, Tim, Linus, Lars, Felix
  • Leiter: Patricia Roth, Robert Schittny
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2014/04/img_3456.jpg 533 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2014-04-03 17:42:022014-04-03 17:42:0228.03. – 30.03. | Hauslager in Waldhambach

09.08. – 18.08. | Sommerlager 2013

12. November 2013/in Altrover, Leiter, Pfadfinder/von Archiv

IMG_2079

Das Sommerlager 2013 der Alt-Rover, Pfadis und Ehmaligen fand vom 09 – 18. August 2013 statt. Wieder einmal ging es in die Schweiz um dort Luxus, Wasser Berge und Sonne zu genießen. Doch auch Im Schwarzwald und in Frankreich wurden diverese Aktivitäten durchgeführt…

 

Freitags wurde gepackt und die komplette Mannschaft fuhr in zwei Autos Richtung Zürich wo auch genächtigt wurde. Samstag früh ging es dann nach erholsamem Schlaf Richtung Zürich See wo die Street Parade zum Feiern einlud. Unten angekommen wurde Party Hard bis spät in die Nacht betrieben. Am nächsten Morgen ging es ins Dolder Grand zum Brunch, welches sich zum exlusiven Dinnieren anbot. Aus allen noch so normalen wie komischen Zutaten wurde hier jeder Bissen zur Explosion des Geschmacks und der Magen immer voller.

Nach königlichem Mahl, rollten wir nach Luzern um dort nach einer weiteren Nacht mit den Booten in die Reuss zu hüpfen um diese bis zur Mündung in die Aare zu paddeln. Naja, bzw. treiben zu lassen. Durch die vorzügliche Fließgeschwindigkeit dieses Flusses musste nicht viel gepaddelt werden, um dennoch eine erhebliche Strecke absolvieren zu können. Deshalb waren wir nach zwei Tagen auch schon an der Mündung. Von dort ging es direkt weiter in den Schwarzwald in ein Haus in St. Blasiwald. Dort wurde (nicht zum ersten und gewiss nicht zum letzten Mal auf dem Lager) gegrillt. Wir grillten eigentlich immer…

Am nächsten Tag war, nach dauerhaftem Sonnenschein in der Schweiz, das Wetter leider schlecht, sodass wir uns entschlossen ins Spaßbad nach Titisee-Neustadt zu gehen. Viele Rutschen, Kinder und eine Palmenlagune mit Poolbar warteten auf uns. Nach einem halben Tag im Bad fuhren wir (zum Übel aller) über Freiburg Richtung Colmar in Frankreich. Auch dort wurde nach einer Grill-Sitzung der Abend am nächsten Fluss verbracht. Der Ill. Dieser, weitaus ruhiger Fluss, auf dem wir nun unterwegs waren, lieferte sehr gemütliche naturbelassene Passagen, kleine Dörfer und nettes Wetter. Viele Schleusen lieferten Abwechslung. Nach weiteren erholsamen Tagen, viel Grillerei und Spaß ging auch dieses Lager vorbei. Leider viel zu schnell.

 

 

Wer war dabei:

  • Dabei waren: Pfadis, Alt-Rover, Ehmalige
  • Wo: Zürich Stadt, Fluss: Reuss (Luzern bis Mündung Aare), Blasiwald (Schwarzwald), Fluss: Ill (Colmar bis Sand (Frankreich))
  • Resultat: es ist gut Grundbesitz zu haben; Goldbraun!; Wer braucht schon Zelte?
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2013/11/IMG_2079.jpg 612 816 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2013-11-12 16:02:242013-11-12 16:02:2409.08. – 18.08. | Sommerlager 2013

29.05 – 02.06 | Bootslager 2013

6. Juni 2013/in Altrover, Pfadfinder, Rover/von Archiv

img_2034Das Bootslager 2013 der Alt-Rover, Rover, Pfadis und Ehmaligen fand vom 29.05 – 02.06.2013 statt. Durch die Schlechte Wetterlage und die regnerische Vorhersage für das Wochenede wurde aus dem geplanten Trip die Ill zu paddeln ca. 1h vor Lagerstart eine sehr schöne und völlig wahnwitzige Aktion an die L’Argéns nach Südfrankreich…

Mittwoch Abend fing der Road Trip Richtung Südfrankreich dann an. Ein kleiner Vortrupp bestehend aus 4 Leuten startete um 17 Uhr die Fahrt. Der Rest folgte um 18 Uhr. Es ging 1000km quer durch Frankreich Richtung Mittelmeer.

In der mediterranen Gegend der Provence – Alpes – Côte d’Azure kamen wir um 3:30 Uhr an unseren mehrfach auf der Fahrt geänderten Bestimmungsort an. Dort schliefen wir auch gleich zwischen Kräutern der Provence ein. Unser Einsatzort der Boote war Carcés. Von dort aus ging die wilde Fahrt auf der mit WW-I betitelten L’Argéns los. Kurz nach Start mussten wir erst einmal ein großes Wehr umtragen, was uns ca. 2,5h kostete, da das Gelände um das Wehr eher bescheiden war. Danach machte der Fluss sich auf zu einer sehr spaßigen wilden Strecke mit vielen Kurven, Fällen und Katarakte.

Ein weiterer, durch eine Kenterung eines Faltbootes an einem Baum, langer Aufenthalt am Ufer zum trocknen der Sachen verschaffe uns am Ende des Tages gerade einmal eine effektiv gefahrene Strecke von ca. 7km. Da das Flussprofil nicht sehr geeignet für die Faltboote war, entschlossen wir uns Abends spontan am nächsten Tag weiter Richtung Mündung neu einzusetzen. Jan joggte zurück zum Auto und wir verluden am nächsten Morgen die Boote und fuhren nach Le Muy.

Von Dort aus ging es dann Anfangs noch etwas schneller, dann eher gemütlich Richtung Meer. 3 Wehre zwischendurch konnten gut umtragen werden. Da der Wasserstand sehr hoch war, wurden die Bootsrutschen der Wehre nicht für fahrbar erklärt. Dafür die Wehre selbst. Nach ca. 20km auf dem Fluss kamen wir zur letzten Brücke vor der Mündung mitten in Frejus – St-Raphael. Dort nächtigten wir erneut um am nächsten Tag mit den Booten ins Meer zu paddeln und am Strand die Sonne zu genießen.

Die letzte Nacht verbrachten wir direkt am Strand um früh morgens mit den Autos zurück nach Karlsruhe zu fahren. Die komplette Tour war sehr schön spontan. Gut durchgemischte Altersgruppen ergänzten sich hervorragend. Eine schöne Erfahrung die Erinnerungen hinterlassen hat und sehr lehrreich war.

 

Wer war dabei:

  • Dabei waren: Pfadis, Rover, Alt-Rover, Ehmalige
  • Wo: Fluss: L’Argéns -> Carcés, Le Muy, Frejus – St-Raphael  (Provence – Alpes – Côte d’Azure) 
  • Resultat: O=U, mediterran, Türen können schwimmen

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2013/06/img_2034.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2013-06-06 15:53:242013-06-06 15:53:2429.05 – 02.06 | Bootslager 2013

Februar-Juni | Bau-Projekte

2. Juni 2012/in Pfadfinder/von Archiv

Die letzten Monate waren wir schwer am schuften; wir hämmerten, sägten,bohrten und schraubten was das Zeug hielt.

Als Ergebnis können wir nun tolle Pfadfinder-Kisten und bequeme Schwedenstühle präsentieren.

 

Im Februar bauten wir in einer Gruppenstunde unsere eigenen Pfadfinderkisten, die wir gleich mit nach Hause nehmen konnten. Die rustikalen Holz-Kisten eignen sich klasse dafür, jegliche Pfadfinderutensilien darin zu verstauen und man kann sie sogar abschließen!

 

Im Mai 2012 starteten wir ein neues Projekt: Schwedenstühle bauen.

Aus Dachlatten fertigten wir uns eigenhändig kleine Klappstühle an, die super für einen gemütlichen Lagerfeuer-Abend geeignet sind. Wir lackierten die fertig zusammengeschraubten Stühle um sie wasserfest zu machen. Nach erfolgreicher Fertigstellung, testeten wir unsere Stühle auch gleich auf ihre Wasserresistenz aus. Wassertest – bestanden! Jetzt sind wir startbereit für das große Stammessommerlager in Kandersteg, wohin wir die Stühle natürlich mitnehmen!

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2017/06/standard_bild_beitraege_kalender.jpg 829 1600 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2012-06-02 10:49:222012-06-02 10:49:22Februar-Juni | Bau-Projekte

17.02. – 19.02. | Winterlager in Waldhambach

25. Februar 2012/in Pfadfinder/von Archiv

Mitte Februar war es wieder soweit: wir veranstalteten unser alljährliches Winterlager.

Diesmal fuhren wir nach Waldhambach und verbrachten dort ein schönes und p1020026 lustiges Wochenende in der Hütte des Pfadfinderzeltplatzes.

 

 

Am Freitag trafen wir uns um zusammen mit 2 vollbepackten Autos in Richtung Waldhambach aufzubrechen. Die Fahrt dauerte nicht lange und so konnten wir gleich nach Ankunft in Waldhambach mit dem Kochen anfangen. Die Hütte war super ausgestattet und im großen Schlafraum im Obergeschoss gab es viele Matratzen, mit denen wir uns Häuser und Festungen bauten.

Am nächsten Morgen waren wir schon früh wach. Nach einem ausgiebigem Frühstück schlüpften wir in unsere Wanderschuhe und machten uns auf in die Natur des Pfälzer Waldes. Wir kamen an einer Quelle vorbei und steuerten dann die Burg Landeck an. Leider war die Ruine aber geschlossen, da sie durch den kalten Winter Frostschäden erlitten hatte. So machten wir uns ein wenig enttäuscht wieder auf den Weg zurück. Mit dem GPS-Gerät fanden wir schnurstracks wieder zurück.

In der Hütte angekommen gab es ersteinmal ein kurzes Mittagessen. Anschließend suchten wir uns draußen schöne flache Holzstücke, die wir mit Schmirgelpapier bearbeiteten und dann mit verschiedenen Werkzeugen und einem Gaskocher brandmarkten.

Gegen Abend spielten wir wieder im Matratzenlager bis zum Abendessen gerufen wurde.

 

Auch am Sonntag morgen waren wir wieder früh wach. Wir frühstückten und spielten dann Saujagd im Haus. Dabei mussten wir im ganzen Haus verteilt Zettel mit Begriffen suchen und dann verschiedene Fragen beantworten und Aufgaben lösen.

Nach dem Spiel aßen wir zu Mittag, packten unsere Sachen und räumten das Haus auf.

 

 

Statistik:

  • Wann: 17.02.-19.02.2012
  • Wo: Zeltplatz Waldhambach
  • Dabei waren: Aurora, Corvin, Felix, Maik, Tim
  • Leiter: Till, Annika, Patricia

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2012/02/p1020026.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2012-02-25 10:52:492012-02-25 10:52:4917.02. – 19.02. | Winterlager in Waldhambach
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