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DPSG Stamm von Galen Karlsruhe
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        »Nicht Menschenlob – Nicht Menschenfurcht«
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      • Unser Stammeslogo ging aus einem Ideenwettbewerb anlässlich des 35 jährigen Stammesjubiläums 1994 hervor. Es vereint je zwei Symbole der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg und unserer Heimatstadt Karlsruhe miteinander und zeigt so unsere Zugehörigkeit zu beidem. Von der DPSG stammen die Lilienform, sowie die Farbgebung.
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      • Aktuell bilden ca. 80 Pfadfinderinnen und Pfadfindern, vom 7 Jahre alten Wölfling über Jungpfadfinder, Pfadfinder, Rover, Altrover, Leiter, bis zu den Urgesteinen des Stammes, deren Alter schon lange zweistellig ist, unseren Stamm. Seit 1959 betreiben wir aktive Pfadfinderarbeit in der Nordweststadt in Karlsruhe. Damals wurde unser Stamm von Sepp Klumpp gegründet und nach Kardinal Graf Clemens August von Galen (1878-1946) benannt.
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      • Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder
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Okt. / Nov. | Projekt Feuerspucken

11. Dezember 2011/in Pfadfinder/von Archiv

feuerspucken_2011_13Beim ersten Projekt der Pfadistufe nach dem Stufenwechsel ging es heiß her. In sechs Gruppenstunden erlernten wir alle nötigen Grundlagen zum Feuerspucken. So bauten wir zunächst eigene Fackeln und übten die Spucktechnik mit Wasser, bevor es an’s Eingemachte ging. Zuerst mit Mehl und danach mit Feuerspuckflüssigkeit lernten wir große und kleine Feuerbälle zu produzieren und hatten trotz Kälte viel Spaß dabei. Ein schönes Projekt für den Einstieg in die Pfadistufe!

Statistik:

  • Wann: Oktober und November 2011
  • Dabei waren: Alex, Fede, Felix, Jakob, Linus, Paulina, Valentino
  • Leiter: Carmen Hassels, Christoph Stadel, Robert Schittny
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/12/feuerspucken_2011_13.jpg 532 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-12-11 13:23:092011-12-11 13:23:09Okt. / Nov. | Projekt Feuerspucken

30.07. – 13.08. | Sommerlager in Schweden

19. August 2011/in Pfadfinder/von Archiv

Sommerlager in SchwedenDas Sommerlager 2011 führte die Pfadistufe ins schöne Süd- und Mittelschweden. Nach einer langen Anreise mit dem Zug besuchten wir zunächst für einen Tag das 22te World Scout Jamboree in Rinkaby an der Südostküste Schwedens. Über 40.000 Pfadfinder aus aller Welt waren dort für ein „friedliches Zusammentreffen“ versammelt. Der Rest des Lagers bestand aus Wandern an der Südostküste Schwedens, am Vänern (dem größten See Schwedens), Draisinefahren in Mittelschweden sowie drei Tagen in der Hauptstadt Stockholm. Insgesamt ein sehr schönes Sommerlager mit einer tollen Gruppe!

Frühstück auf dem KreiselAm Morgen des 30. Juli 2011 beginnt unser Sommerlager am Hauptbahnhof Karlsruhe. Mit 8 Pfadis und 3 Leitern steigen wir in den ICE Richtung Norden, über 14 Stunden Zugfahrt stehen  uns bevor. Zunächst nach Hamburg, wo wir uns mit den Jupfis – ebenfalls auf dem Weg nach Schweden – „verbünden“ und gemeinsam Richtung Kopenhagen weiterfahren, inklusive einer schönen Fährfahrt von Puttgarden nach Rødby. Von Kopenhagen geht es dann über die Øresundbrücke nach Malmö, wo wir einen kurzen Aufenthalt haben um Geld und weitere Tickets zu holen, bevor es dann mit dem Regionalzug bis nach Kristianstad weitergeht, dem vorläufigen Ziel des Tages. In Kristianstad angekommen, werden wir gleich von vielen Pfadfindern begrüßt und auch ein Schlafplatz ist schnell gefunden: Ein großer Kreisel mitten in der Stadt, auf dem schon einige Zelte als Werbung fürs Jamboree standen, sollte unser Zeltplatz für diese Nacht werden. Nach einem mückengeplagten Aufbau und dem Abendessen fallen wir dann recht schnell in die Zelte.

Auf dem Weg nach RinkabyAm nächsten Morgen machen wir uns dann auf den Weg Richtung Jamboree, wo wir Montag zu Besuch sein würden. Von Kristianstad aus wanden wir weiter Richtung Süden bis Rinkaby, um dort wieder einen Platz zum Schlafen zu suchen. Diese Suche gestaltet sich recht simpel, da wir in Rinkaby prompt von einem freundlichen Busfahrer „aufgesammelt“ werden, der uns zur Jamboree-Anmeldung fährt. Dort erfahren wir von einem provisorischen Campingplatz in der Nähe, den wir kurzerhand ansteuern. Im Garten eines Farmers finden wir dort eine gemütliche kleine Wiese mit Toilette, Feuerstelle und einem im Baum hängenden Gartenschlauch als Quelle, Dusche, … Dem Beispiel vom letzten SoLa folgend liest Robert an diesem Abend die ersten Seite unserer Lagerlektüre vor, dem Buch „Die Brüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren.

Am Montag steht der Besuch des World Scout Jamboree auf dem Programm. Wir stehen früh auf und sind noch vor der Eröffnung am Check-In des Jamborees. Nachdem wir unsere Tickets in hübsche Jamboree-Armbändchen umgetauscht haben, werden wir von einem Bus auf den eigentlichen Lagerplatz gebracht. Über 40.000 Pfadfinder aus aller Welt leben dort für eine Woche, was das Jamboree für diese Zeit zur fünftgrößten Stadt Schwedens macht. Aufgeteilt ist das ganze in die vier großen Unterlager „Spring“, „Summer“, „Autumn“ und „Winter“, die wiederum kleinere Unterlager – benannt nach schwedischen Städten – beinhalten. Im Zentrum des ganzen liegt der „Four Seasons Square“ mit Jamboree-Shop, Bank, Post, Apotheke und vielem mehr. Wir teilen uns in Kleingruppen auf und erkunden auf eigene Faust das Jamboree; wir besteigen den Lagerturm, von dem aus das komplette Gelände überblickt werden kann, gönnen uns ein alkoholfreies Bier auf der „kulinarischen Meile“, machen bei einem Diskussionsspiel zu Kinderrechten mit, sehen die 10 größten Glaubensrichtungen der Erde im Bereich „Faith and Beliefs“, stöbern im Jamboree-Shop und saugen die unglaubliche Atmosphäre auf, die 40.000 in Harmonie und Frieden zusammenlebende Jugendliche aus aller Welt erzeugen.

Blick über das Jamboree

Mit einem Sack voll neuer Eindrücke verlassen wir das Jamboree am Spätnachmittag wieder, packen unsere Zelte am Campingplatz zusammen und wandern noch bis zur Ostseeküste, wo wir unsere Zelte am Waldrand aufschlagen und einen gemütlichen Abend verbringen.

Beim VersprechenAm Dienstagmorgen packen wir nach dem Frühstück unsere Siebensachen in die Rucksäcke und starten zur zweiten Etappe dieses Sommerlagers: der Wanderung an der Küste bis Sölvesborg inklusive Pfadfinderversprechen. Da es in dieser Region Schwedens so gut wie keine ausgeschriebenen Wanderwege gibt, suchen wir uns unseren Weg an der Küste entlang und gehen mal auf Weiden, mal auf Feldwegen oder Straßen und auch mal über undefinierbare Wildnisflächen, die mit hüfthohen Brennnesselfeldern aufwarten – stets begleitet von heftigem Sonnenschein. Am Nachmittag finden wir einen schönen Lagerplatz direkt am Wasser, wo wir erst einmal baden gehen und ein wenig die Seele baumeln lassen, bevor wir die Versprechensvorbereitung abschließen, die schon an den Vortagen begonnen hatte. Nach dem Abendessen legen dann Sören, Dari, Phil und Aaron ihr Pfadfinderversprechen ab und bekommen ihre Versprechensknoten ins Halstuch geknotet. Außerdem erneuert noch die ganze Gruppe ihr Versprechen mit dem Versprechenstext, wie er von BP damals formuliert wurde.

Springt!Am nächsten Tag steht die Wanderung bis Sölvesborg auf dem Programm, wo am Freitag der Zug Richtung Mittelschweden fahren wird. Leider finden wir kaum Wege abseits der Straße, weshalb es größtenteils auf Asphalt bis nach Sölvesborg geht. Dort quartieren wir uns auf einem Campingplatz direkt am Wasser ein, wo wir ausgiebig baden und sehr gut kochen.

Der Donnerstag wird zum „Ruhetag“, da wir erst am nächsten Morgen mit dem Zug weiterfahren werden. So ist dieser Tag geprägt von Ausschlafen, Baden, Schlafen, Lesen, Rugby-spielen, Kochen, …

Badeplatz am VänernAm Freitag stehen wir in aller Frühe auf, packen unsere Sachen und laufen los Richtung Bahnhof, wo wir uns auf die Fahrt nach Mariestad am Vänern, dem größten See Schwedens, machen. Nach einer schlafreichen Zugfahrt begrüßt uns Mariestad mit schönstem Regenwetter – keine ideale Voraussetzung für 40km Wanderung bis zu unserem nächsten Ziel Gullspång. Nach einem Besuch in der Touri-Info verkürzen wir diese Strecke kurzerhand, um uns mehr Freiheiten bei der Routenwahl zu lassen und so vielleicht allzu viel Asphalt unter den Füßen zu vermeiden. Los geht es auf Straße und Feldwegen am imposanten Vänern entlang, bis wir einen Badeplatz an einer Ferienhaussiedlung finden, auf dem wir uns niederlassen dürfen.

Am Samstag wollen wir bis kurz vor Sjötorp wandern, von wo aus am nächsten Morgen ein Bus nach Gullspång gehen soll. Auf schier endlosen Feldwegen durch die Wälder Mittelschwedens laufen wir weiter Richtung Norden, finden dafür aber nachmittags den wahrscheinlich schönsten Platz dieses Lagers. Auf einem Stück Felsküste direkt am See ringen wir der Natur gerade so ein paar Quadratmeter ebenen Boden für unsere Zelte ab und werden mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.

Sonnenuntergang über dem Vänern

Am darauffolgenden Morgen stehen wir wieder früh auf, um den Bus, der der einzige an diesem Tag ist, nicht zu verpassen. Pünktlich zum einsetzenden Regen verlassen wir unseren schönen Lagerplatz und laufen bis kurz vor Sjötorp Action auf der Draisinean den Götakanal, wo der Bus abfahren wird. Kaum im Schutz der Bushaltestelle angekommen, öffnet der Himmel seine Schleusen immer mehr und verwöhnt uns mit anhaltendem starken Regen, weshalb wir die Wartezeit bis zur Busfahrt hauptsächlich im Bushaltestellenhäuschen oder in einem Café im nahe gelegenen Hafen von Sjötorp verbringen. Kurz vor der Abfahrt hört der Regen dann aber auf und wir kommen mit dem Bus trocken nach Gullspång, wo sogar etwas Sonne auf uns wartet. In Gullspång angekommen fragen wir uns zum Draisineverleih durch und leihen fünf Draisinen, die für die nächsten 24 Stunden unsere Füße als Fortbewegungsmittel ersetzen sollen. Nach einem kurzen Mittagessen im historischen Bahnhofsgebäude satteln wir die Draisinen und fahren laut ratternd los, immer wieder unterbrochen durch Schotterwege, die die Bahnstrecke kreuzen und für uns Entgleisungsgefahr bedeuten. Nach etwa 30 Kilometern Fahrt kommen wir an einem wunderschönen Lagerplatz an, der direkt an der Draisinenstrecke angelegt wurde und uns mit einem Plumpsklo und einer schönen Feuerstelle verwöhnt.

Auch in der Pfadistufe noch beliebt ...Am nächsten Morgen satteln wir unser Gepäck wieder auf die Draisinen und machen uns auf den Rückweg nach Gullspång, da wir die Draisinen leider wieder am Ursprungsort abgeben müssen. Deutlich geübter als noch am Vortag kommen wir schnell voran und „landen“ schon um 12 Uhr wieder am Bahnhof, wo wir nach ein paar kurzen Experimenten mit Draisinen ohne Gepäck unsere Drahtesel wieder abgeben, noch einmal Wasser auffüllen und an den Fluss laufen, wo ein öffentlicher und vor allem kostenloser Campingplatz liegt. Nach dem Aufbau der Zelte kaufen wir im nahe gelegenen ICA-Supermarkt ein, erkunden ein wenig den (ziemlich toten) Ort oder liegen gemütlich auf der Wiese herum, bevor wir nach dem Abendessen von Hundertschaften aggresiver Mücken heimgesucht werden, die uns recht schnell in die Zelte treiben.

Im Pfadfinderhaus in MärstaAm Dienstag morgen stehen wir gemütlich auf, packen nach dem Frühstück unsere Zelte zusammen und laufen zur Bushaltestelle, wo wir die Fahrt nach Stockholm antreten. Um 15 Uhr steigen wir in Stockholm aus dem Zug aus und werden von Gunilla, einer schwedischen Pfadfinderin, die wir noch von Deutschland aus kontaktiert hatten, begrüßt und abgeholt. Gunilla hilft uns beim Kauf von Tickets für den Stockholmer Nahverkehr für die nächsten Tage und fährt dann mit uns nach Märsta, wo wir in einem schönen alten Pfadfinderhaus unterkommen, einkaufen und so viel Pizza backen, dass doch tatsächlich (und das erste mal) etwas übrig bleibt.

Blick auf Stockholms AltstadtAm nächsten Morgen steht dann der erste Besuch der Hauptstadt auf dem Programm, weshalb wir zeitig aufstehen und bei Sonnenschein das Haus verlassen. In Stockholm angekommen wird aus dem Sonnenschein leider ziemlich schnell anhaltender Regen, weshalb wir nur bis zur Mittagspause in Kleingruppen die Stadt erkunden und dann teilweise arg durchnässt wieder zurück ins Haus fahren. Dort verbringen wir noch einen gemütlichen Nachmittag mit großem Burger-Abendessen und viel Uno.

Bei besserem Wetter brechen wir am Donnerstag wieder nach Stockholm auf – diesmal stehen gemeinsame Aktionen auf dem Programm. Wir starten mit einer wunderschönen Rundfahrt per historischem Fährschiff durch den Schärengarten vor Stockholm und laben uns am Anblick hunderter kleiner Inselchen, Unser Ausflugsschiff (über 100 Jahre alt!)zwischen denen sich unser Schiff seinen Weg sucht. Wieder zurück an Land essen wir zu Mittag und statten dann dem Freilichtmuseum Skansen einen Besuch ab, welches eine Miniaturausgabe von Schweden vor einigen hundert Jahren darstellt, inklusive kleinem Tierpark im Norden des „Landes“, wo wir unter anderem Rentiere, Elche und Luchse bestauenen dürfen. Hiernach geht es für einen Teil von uns noch ins berühmte Vasa-Museum, während der andere Teil noch einmal durch die Altstadt von Stockholm schlendert, bevor wir dann, wie es sich für den letzten echten Lagerabend gehört, gemeinsam in einem kleinen Café in der Altstadt gemütlich essen gehen. Wieder zurück im Haus reflektieren wir kurz dieses schöne Sommerlager, bevor wir bei Knabberkram und Kartenspielen den letzten Abend vor der Heimreise ausklingen lassen.

Guten Morgen!Nach gemütlichem Ausschlafen, Frühstück und Aufräumen des Hauses übergeben wir den Schlüssel wieder an Gunilla, verabschieden uns und fahren nach Stockholm, von wo wir per schwedischem Schnellzug nach Malmö fahren. Dort angekommen fehlt wie schon so oft auf diesem Lager nur noch ein Platz zum Schlafen. Da der Bahnhof nachts geschlossen wird und ein uns angebotenes Pfadfinderhaus teuer und schlecht zu erreichen ist, laufen wir schließlich an den Strand, wo wir uns in einer großen Grünanlage unter den freien Himmel legen und einen stilvollen letzten Abend erleben.

Am nächsten Morgen bleibt uns nur noch das Packen der inzwischen leichten Rucksäcke und ein Frühstück im Bahnhof von Stockholm, bevor wir uns wieder einmal in den Zug setzen und die Heimreise nach Karlsruhe antreten.

Statistik:

  • Wann: 30. Juli bis 13. August 2011
  • Wo: Süd- und Mittelschweden, Stockholm
  • Dabei waren: Aaron Aldinger, Dariusch Dideban, Fabian Winkeler, Jessica Nees, Kristin Ansmann, Philipp Benkowitz, Sören Bergmann, Tobias Schlick
  • Leiter: Andi Schütte, Carmen Hassels, Robert Schittny

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/08/sommerlager-2011_24.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-08-19 07:33:212011-08-19 07:33:2130.07. – 13.08. | Sommerlager in Schweden

15. – 17.07. | Paddellager auf der Ill

15. August 2011/in Pfadfinder/von Archiv

Paddellager auf der IllEiner in unserem Stamm langen Tradition folgend veranstaltete die Pfadistufe nach langer Durststrecke mal wieder ein Paddellager. Mit vier Faltbooten ging es für 7 Pfadis ein Wochenende lang die Ill von Straßburg Richtung Karlsruhe hinab. Weites Umtragen der schweren Boote, sengende Sonne, ein überraschender Überfall sowie Dauerregen machten die Fahrt zu einem anstrengenden aber spannenden und schönen Erlebnis!

Unsere BooteWir starteten am Freitag nachmittag und ließen uns von Till mitsamt den Faltbooten nach Straßburg fahren, wobei die erste große Hürde noch in St. Konrad bevorstand. 8 Personen plus 4 Faltboote plus persönliches Gepäck wollten in den doch nicht so großen Opel Vivaro gepackt werden, was unsere Geduld forderte, aber dennoch funktionierte. In Straßburg suchten wir dann eine ganze Weile nach einem geeigneten Einsetzpunkt, an dem wir gleichzeitig übernachten konnten, wo wir dann bis spät in die Nacht hinein die Boote aufbauten, kochten und schließlich erschöpft in die Schlafsäcke krochen.

Paddeln auf ruhigem WasserNach einer kurzen Nacht wurden wir am Samstag von schönstem Sonnenschein begrüßt, frühstückten und setzten schließlich in die Ill ein. Doch die Fahrt wurde schon kurz darauf wieder unterbrochen, da wir ein Wehr umtragen mussten, was sich als schwierig und langwierig erwies, da die Boote schwer und die Landwege eng und steil waren. So verloren wir fast eine Stunde, ehe wir wieder auf dem Wasser waren. Die Fahrt führte uns weiter durch Straßburg, wo wir zusammen mit einer Horde Kanufahrer geschleust wurden und durch die wunderschöne Altstadt fuhren. Nach dem Mittagessen ging es dann noch einmal 20 Flusskilometer und ein paar Umtragestellen weiter, bis wir schließlich nach einem kurzen Zwischenstopp zum Wassertanken Gambsheim erreichten, wo wir unter einer Brücke unser Nachtlager aufschlugen. Nach einem guten Essen und gemütlicher Lagerfeuermusik aus der Reisegitarre gingen nach und nach immer mehr Pfadis ins Bett, bis bei einsetzendem Regen schließlich alle schliefen.

Allerdings schliefen dann doch nicht alle; Jan, Sven und Chris waren kurzerhand den langen Weg aus Karlsruhe hergekommen um uns zu überfallen. Und so wachten wir am nächsten Morgen auf und fanden uns eingebaut zwischen Booten und Material, das um uns herum gestapelt war. 😉

Unter der BrückeNach dem Einsetzen kamen wir dann schnell zur Rheinmündung, wo uns anstrengende Kilometer fast ohne Strömung bevorstanden, bis wir in einen Seitenarm umsetzten, der uns bis hinter die Staustufe Iffezheim führen sollte. Von dort wollten wir weiter auf dem Rhein bis nach Karlsruhe paddeln, doch der schon seit dem Einsetzen anhaltende Dauerregen durchweichte Boote und uns derart, dass wir bei Iffezheim frierend anlandeten, die Boote abbauten und uns abholen ließen.

Mit dem Auspacken der Boote in St. Konrad – inzwischen wieder bei Sonnenschein – und dem Verteilen des übrig gebliebenen Essens endete dann schließlich das erste Paddellager der Pfadistufe seit mindestens 5 Jahren.

Statistik:

  • Wann: 15. bis 17. Juli 2011
  • Wo: Ill und Rhein ab Illkirch-Graffenstaden bis zur Staufstufe Iffezheim
  • Dabei waren: Sören Bergmann, Dariusch Dideban, Jessica Nees, Tobias Schlick, Fabian Winkeler
  • Leiter: Carmen Hassels, Robert Schittny

 

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/08/paddellager-2011_05.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-08-15 20:58:112011-08-15 20:58:1115. – 17.07. | Paddellager auf der Ill

16. und 17.04. | Palmsträußchen-Aktion

3. Juni 2011/in Pfadfinder/von Archiv

Die Pfadis beim Verteilen der PalmsträußchenWie in jedem Jahr bastelte die Pfadistufe auf 2011 wieder Palmsträußchen während der Fastenzeit, um diese an Palmsonntag und dem Abend davor in der Gemeinde zu verteilen.

Nachdem die Qualität der Palmzweige in den letzten Jahren teilweise etwas zu wünschen übrig ließ – auch aufgrund von Materialknappheit durch ein sehr frühes Osterfest – war die Aktion 2011 wieder ein voller Erfolg. In nur zwei Gruppenstunden wurden 300 Palmsträußchen mit Holzekreuz gebunden.

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/06/palmstraeusschen-2011_05.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-06-03 12:36:372011-06-03 12:36:3716. und 17.04. | Palmsträußchen-Aktion

02.04. | ÖK-Party

25. April 2011/in Altrover, Leiter, Pfadfinder, Rover/von Archiv

 

Am 2. April 2011 fand die lang geplante ÖK-Party in St.Konrad statt. Bei den how_long_can_you_dance2Vorbereitungen halfen alle Rover tatkräftig mit. Der Tischrennisraum wurde in eine gemütliche Cocktail-Lounge, sowie der alte Ölkeller in einen super Disco-Floor mit Bar, unterstützt von tollen Lichteffekten und zwei dröhnenden 800-Watt Boxen, verwandelt.

Unter dem Motto ‚How Long Can U Dance?‘ feierten wir zusammen mit den Minis, Pfadis und guten Freunden der Rover bis in die frühen Morgenstunden. Am Mischpult stand Christoph Stadel alias Salty, und beschallte die Party-Gäste mit Musik querbeet durch die Musikgenres. Neben dem üblichen Bier und analkoholischen Getränken,  gab es in der Tischtennisraum-Lounge auch frisch zubereitete Cocktails, die von Robert und Andi angeboten wurden.

Insgesamt war es eine sehr gelungene Party. Alle Rover halfen tatkräftig bei den Vorbereitungen mit. Weitere Partys werden folgen…

 

Die Party:

  • Wann: 02. April 2011
  • Wo: ÖK in St.Konrad
  • Dabei waren: Rover, Leiter, Pfadis, Minis, Freunde der Rover
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/04/how_long_can_you_dance2.jpg 882 600 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-04-25 23:00:002011-04-25 23:00:0002.04. | ÖK-Party

25. – 27.02. | RoPfaHüLa in Neusatz

27. März 2011/in Pfadfinder, Rover/von Archiv
Vom 25. – 27.2.11 fand unser Rover-Pfadi-Hauslager statt, an dem insgesamt 20 Leute, davon  9 Rover ,  8 Pfadis    und 3 Pfadi-Leiter, teilnahmen. Unser gemietetes Haus lag am Waldrand, was sich auch perfekt für ein Geländespiel  im Freien anbot. Anders als bei unserem letzten Hauslager, war dieses Wochenende vollbepackt mit Aktivitäten und Spaß, was keine Zeit für Langeweile ließ.
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Nachdem sich alle am Startpunkt, in St. Konrad, eingefunden hatten ging es mit dem ÖPNV Richtung Neusatz am Dobel, wo wir im Henhöferheim-Waldhaus das Wochenende verbrachten.

Nach dem Ankommen und der Wahl der Zimmer und Zimmergenossen wurde auch gleich das von den Rovern geplante Rover-Pfadi-Kochduell gestartet. Am Freitagabend waren die Pfadfinder an der Reihe, ein 3-Gänge Menü zu zaubern und die Rover mit leckeren Geschmäckern zu verwöhnen. Es gab als Vorspeise Salat, selbstgemachte Pizza in mehreren Kreationen als Hauptgang und als Nachtisch eine Art Schoko-Vanille Pudding.

Danach fanden sich alle im Aufenthaltsraum ein, wo bei Gitarre und Gesang, sowie mehreren Gesellschaftsspielen der Abend ausklang.

Am nächsten Morgen startete nach einem späten jedoch ausgiebigen Frühstück die spontan „geplante“ Schnitzeljagd. In gemischten Gruppen wurde das Pfeile-Hinterherjagen und Aufgaben-Erfüllen praktiziert, wobei manche Gruppen nicht alle Aufgaben sahen und andere Gruppen nicht genau wussten in welche Richtung die Pfeile eigentlich zeigen sollten. Für eine Spontan-Schnitzeljagt verlief jedoch der Großteil gut und alle hatten ihren Spaß.

Abends kreierten die Rover dann ihr 3-Gänge Menü, das aus einer leckeren Suppe als Vorspeise, Spätzle mit Geschnätzeltem, sowie einer feinen Kreation aus Obst-Quark bestand. Klarer Sieg also für die Rover.

Am Abend bekamen wir noch Besuch von einem weiteren Leiter und zwei freien Mitarbeitern. Der ganze Haufen fand sich im Aufenthaltsraum ein, wo Rover gegen Pfadis Montagsmaler spielten, oder bei einem Gepflegten Ründchen Karten der Abend länger und länger wurde. Einige Pfadis und Rover fuhren dann noch zu den 30km entfernt liegenden Wölfingen unseres Stammes, die dort ebenfalls ein Hauslager machen, um diese mit einem Überfall zu überraschen.

Am Sonntag, nach dem das diesmal noch später praktizierte Frühstücksritual vollbracht war, teilten wir uns in Gruppen auf, um das Haus wieder in den „Ursprungsmodus“ zurückzuversetzen. Damit waren wir komischerweise schneller fertig als geplant, sodass bei einer Reflektionsrunde nochmal über das gesamte Wochenende, sowie einzelne Aktionen geredet werden konnte.

Nachdem wir wieder in Karlsruhe waren, verteilten wir noch die übrig geblieben Lebensmittel  und verabschiedeten uns stammesgerecht. Alles in allem war es ein ausgelassenes Wochenende, bei dem viel gelacht, gegessen und geredet wurde. Ein gutes Wochenende und ein noch besseres Lager.

geschrieben von Christoph Stadel

Statistik:

  • Wann: 25. bis 27. Februar 2011
  • Wo: Neusatz am Dobel
  • Dabei waren: Pfadis: Aaron Aldinger, Fabian Winkeler, Jessica Nees, Kristin Ansmann, Sarah Freiberger, Phil Benkowitz, Sören Bergmann, Dariusch Dideban, Rover: Paula Löffler, Stefanie Schlick, Hendrik Bayer, Manuel Görlacher, Christoph Benkowitz, Alexander Roth, Christoph Stadel, Daniel Martin, Patricia Roth
  • Leiter: Andi Schütte, Carmen Hassels, Robert Schittny
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/03/img_1070.jpg 533 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-03-27 13:33:262011-03-27 13:33:2625. – 27.02. | RoPfaHüLa in Neusatz

07.-09.01. | Track for Kidz in Furtwangen

6. Februar 2011/in Pfadfinder/von Archiv

Blick auf den Lagerplatz beim "Track for Kidz"Wie schon letztes Jahr nahmen wir auch 2011 wieder am diözesanweiten Pfadistufenlager „Track for Kidz“ teil, welches in Furtwangen im Hochschwarzwald stattfand. Leider wurde die Gruppe ganz kurz vor Lagerbeginn noch durch diverse Krankheiten stark dezimiert, sodass wir nur mit halb so vielen Teilnehmern unterwegs waren wie ursprünglich geplant. Auch die Wetterbedingungen waren diesmal nur suboptimal, da zwar noch Schnee lag, dieser aber munter taute. Trotzdem wurde es ein sehr nasses, aber schönes zweites „Track for Kidz“-Erlebnis!

Am Freitag den 07.01.11 ging es mit 3 Pfadis und einem Leiter los. Wir packten das Auto, machten noch einen kleinen Zwischenstopp bei Aldi und fuhren nach Furtwangen, wo wie jedes Jahr das Track For Kidz stattfand. Als wir dort ankamen stellten wir fest, verdammt, da oben gibt’s ja immer noch Schnee! Nach kurzer Platzbesichtigung bauten wir unsere Hochkohte auf. Als wir endlich fertig waren mit Aufbauen gab es erst mal einen kleinen Snack vom Aldi. Gegen Abend gab es dann noch ein warmes Abendessen und für die Leiter eine Leiterrunde.

Am nächsten Morgen gab es erst mal Frühstück, danach wurden die Gruppen für das Stationsspiel eingeteilt. Wir dagegen warteten sehnsüchtig auf unseren zweiten Leiter, der am Morgen kommen wollte. Als wir wieder zurück kamen, suchten wir uns eine Gruppe aus und hatten einen sehr lustigen Vormittag. Gegen Abend bekamen wir ein bisschen Freizeit, was wir mit ein bisschen Rodeln und Gitarre spielen am Feuer ausnutzten. Spät abends gab es noch ein Geländespiel mit anschließendem Tshai und Lagerfeuer.

Am nächsten Morgen standen ein paar kleine Spielchen auf dem Plan, um die wir uns etwas gedrückt haben. Aber wir waren nicht tatenlos und bauten noch das Zelt für den Gottesdienst um. Als es Mittag war, bauten wir unser Zelt ab, halfen den anderen noch und begaben uns glücklich aber froh ins Auto und fuhren zurück nach Hause.

geschrieben von Fabian Winkeler

Statistik:

  • Wann: 07. bis 09. Januar 2011
  • Wo: Furtwangen im Hochschwarzwald
  • Dabei waren: Aaron Aldinger, Fabian Winkeler, Jessica Nees
  • Leiter: Andi Schütte, Olivier Blanchard
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/02/trackforkidz_03.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-02-06 17:11:122011-02-06 17:11:1207.-09.01. | Track for Kidz in Furtwangen

Friedenslicht-Abholung | 12.12.2010

9. Januar 2011/in Allgemein, Pfadfinder/von Archiv

Auch 2010 haben wir wieder das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns in den Stamm geholt. Dafür besuchten wir wie schon in den letzten Jahren die Aussendungsfeier unseres Nachbarstammes in Daxlanden in der Kirche St. Valentin.

Wir trafen uns mit einigen Leitern und zwei Pfadis in St. Konrad und fuhren mit Bus und Bahn nach Daxlanden, wo wir eine schöne Aussendungsfeier in der nicht geheizten Kirche St. Valentin miterlebten. Anschließend gab es zum allgemeinen Aufwärmen Tschai und Lagerfeuer, bevor wir uns wieder auf den Weg in die Nordweststadt machten und das Licht sicher in der Sakristei deponierten.

Statistik:

  • Wann: 12. Dezember 2010
  • Wo: St. Valentin in Daxlanden
  • Dabei waren: Annika Bork-Unkelbach, Christian Hahn, Carmen Hassels, Julia Karst, Laura Lippe, Till Noesselt, Robert Schittny, Sarah Winkeler, Fabian Winkeler, Claire Yalamas
Das Friedenslicht auf dem Weg nach St. Konrad

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2011/01/friedenslicht_03.jpg 533 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2011-01-09 11:00:002011-01-09 11:00:00Friedenslicht-Abholung | 12.12.2010

06.-21.08. | Sommerlager in Südfrankreich

25. November 2010/in Pfadfinder/von Archiv

Sommerlager 2010Das Sommerlager 2010 führte fünf Pfadis und drei Leiter nach Südfrankreich in die französischen Pyrenäen. Dort verbrachten wir zwei spannende Wochen mit vielen Erlebnissen und immer wieder kleinen oder größeren Überraschungen. Nach einigen anstrengenden Wandertagen in den Bergen standen drei Tage Dienst im Wallfahrtsort Lourdes auf dem Programm, gefolgt von Entspannen und Baden am Mittelmeer in Perpignan.

am Bahnhof in PerpignanAm 06. August, abends um 18 Uhr, war es so weit: Fünf Pfadis und zwei Leiter (Andi sollte nach einer Woche zu uns stoßen) steigen am Hauptbahnhof Karlsruhe in einen überfüllten Eurolines-Bus und ruckeln langsam aber sicher Richtung Südfrankreich. 13 Stunden Busfahrt und nur wenig Schlaf später kommen wir früh am Morgen in Perpignan an, dem ersten Etappenziel unserer Reise in den Süden. Von dort aus ging es noch einmal läppische 5 Stunden Zug und Bus weiter, bis wir kurz vor Lourdes in Sarrancolin mitten in den Pyrenäen ankommen und uns den ersten Schlafplatz dieses Sommerlagers suchen. Robert beginnt, die ersten Seiten aus dem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ vorzulesen, was im Laufe des Lagers zum abendlichen Ritual werden sollte.

1. WandertagAm nächsten Tag geht dann das Lager endlich richtig los: Wir laden uns unsere Rucksäcke auf den Rücken und laufen los! Los Richtung Süden zum Dorf Ville-Aure, von wo aus wir in den Fernwanderweg GR10 einsteigen wollen. Der Weg verläuft in der Ebene, geht aber dennoch mal auf mal ab und verlangt doch einige Höhenmeter von uns. Nach der Hälfte der Strecke ist es den Pfadis zu viel, sie beschließen, auf Höhenmeter und landschaftliche Abwechslung zu verzichten und wählen sich die Straße als Weg. So trotten wir die nächsten Stunden dicht hintereinander am Straßenrand entlang, während Auto um Auto an uns vorbeirast. Nach gut 20 km schaffen wir es schließlich nach Ville-Aure und finden nach langwieriger Suche einen Schlafplatz auf einer großen Wiese, nebst nahegelegenem Rastplatz mit Wasser und Toiletten.

über den Wolken ...Der zweite Wandertag bietet uns gleich zu Beginn eine große Herausforderung. Von Ville-Aure aus geht es direkt in den Berg, und erst nach mehr als 1400 Höhenmetern wandelt sich das „bergauf“ wieder in ein „bergab“. Bis dahin stapfen wir Stunde um Stunde erst durch ein Waldgebiet, später oberhalb der Baumgrenze durch dichten Nebel, dann wieder über dem Nebel durch wunderschöne Berglandschaften, bevor wir kurz nach der höchsten Stelle unser Nachtlager wunderschön abgeschieden am ersten Bachlauf aufschlagen, den wir finden können. Müde aber stolz verbringen wir den Abend vollkommen allein und schlafen erschöpft ein.

herrliche BerglandschaftenAm dritten unserer Wandertage werden wir von einer Herde Kühe geweckt, die unsere „Schlafwiese“ zum Grasen entdeckt haben und uns mit ihrem Gebimmel schnell aus den Träumen holen. Nur mit Mühe können wir unser Frühstück vor allzu neugierigen Bullen retten. Der GR10 führt uns an diesem Tag weiter durch wundervolle Berglandschaften, vorbei an Seen und durch ein sagenhaft schönes Naturschutzgebiet. Da das Übernachten direkt im Naturschutzgebiet verboten ist, wählen nicht nur wir den ersten See direkt danach als Schlafplatz aus. Wir teilen uns das Seeufer mit mindestens 15 weiteren Zelten und genießen einen sehr stimmungsvollen Abend mit prächtigem Wetter.

angekommen in BaregesAm vierten Tag wird es Zeit, wieder Lebensmittel nachzukaufen, weshalb wir nach Norden weitergehen und – vorbei am legendären Col du Tourmalet – ins kleine Pyrenäendörfchen Bareges absteigen, wo wir im Campingplatz einquartieren. Nach einer erfrischenden Dusche beschließen wir, auch den nächsten Tag in Bareges zu verbringen und uns einen Ruhetag zur allgemeinen Erholung zu gönnen.

Der Ruhetag beginnt ganz entspannt mit gemütlichem Ausschlafen und ausgiebigem Frühstück, bevor wir uns eine Weile im dorfeigenen Mini-Schwimmbad vergnügen. Sören auf dem TrampolinZurück am Campingplatz werden unsere weiteren Pläne allerdings etwas durcheinandergeworfen, als Töbi sich auf dem Trampolin des Campingplatzes am Bein verletzt. Statt eines gemütlichen Abends stehen nun erste Hilfe, Rettungswagen, Töbis Fahrt nach Lourdes ins Krankenhaus und viele Telefonate auf dem Programm. Glücklicherweise erweist sich die Verletzung als nicht so dramatisch, sodass Töbi schon am selben Abend aus dem Krankenhaus kann und zusammen mit Oli in Lourdes im Hotel übernachtet, während der Rest die Stellung in Bareges hält.

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, packen unsere Sachen zusammen und steigen in den Bus, um nun auch nach Lourdes nachzukommen. Dort quartieren wir uns im Jugenddorf „Village des Jeunes“ ein, wo wir zwei Tage später sowieso einlaufen wollten. Wir treffen uns mit Oli und Töbi und verbringen einige ruhige Stunden mit Einkaufen, Kochen, Essen, Spielen und Reden, bevor Oli und Töbi sich abends wieder verabschieden und eine weitere Nacht im Hotel verbringen.

Töbi lässt sich fahrenDer nächste Tag ist insbesondere von einem langen Aufenthalt im Krankenhaus geprägt, wo Töbis Wunde noch einmal untersucht wird, bevor er von seinen Eltern, die den langen Weg bis nach Lourdes gekommen sind, abgeholt wird, um sich zu Hause auskurieren zu können. Viele Stunden vergehen dabei im Wartebereich des Krankenhauses, bevor wir diesen Abschnitt des Lagers auch so gut wie möglich hinter uns gebracht haben und abends dann erstmals wieder alle am selben Ort schlafen.

Genau zur Hälfte des Lagers wird es am nächsten Tag dann wieder etwas spannender. Wir werden in Lourdes abgeholt und fahren zu einem nahe gelegenen Rafting-Gebiet, um mit sechs Pfadis hoch einen mehr oder weniger wilden Fluss in einem überdimensionalen Gummiboot harabzufahren. Dabei liefern wir uns Rennen mit den weiteren Booten, gehen mal frei- und mal unfreiwillig baden und haben alle sehr sehr viel Spaß. Am Abend stößt dann Andi zu uns, den wir am Bahnhof abholen und ausführlich über die Erlebnisse der letzten Woche informieren.

Blick auf die Mariengrotte in LourdesAm darauffolgenden Montag schließen wir wieder die Lücke zu unserem ursprünglichen Lagerplan. Die nächsten 2,5 Tage leisten wir in Lourdes einen freiwilligen Dienst beim Wallfahrtsbetrieb. Dafür informieren wir uns zunächst selbst umfassend über den Wallfahrtsort und seine Geschichte, bevor wir dann verschiedenste Arbeiten verrichten, vom persönlichen Krankentransport bis zum „Absperrband-Halter“ bei der abendlichen Lichterprozession. Am Mittwoch steht außerdem für einige von uns noch eine Sonnenaufgangswanderung zum Pic du Jer auf dem Programm, bei der wir zwar keinerlei Sonne sehen, aber dennoch unseren Spaß haben.

sola-frankreich_43Mittwoch mittag beginnt dann mit der Zugfahrt zurück nach Perpignan der offizielle Entspannungsteil unseres Sommerlagers. Wir kommen am frühen Abend an und werden von einem Pfarrer freundlich empfangen, der uns in die Jugendräume der ansässigen Pfadfinder führt, wo wir die nächsten Tage verbringen dürfen. Donnerstag steht ein Tag Strand an der Mittelmeerküste auf dem Programm, den wir alle mit ausgiebigem Faulenzen im Sand begehen und mit dem gemütlichen und sehr leckeren Besuch in einer Creperie abschließen.

Am Freitag steht dann nach einem ausgiebigen Frühstück noch eine kurze Runde durch Perpignan auf dem Programm, die allerdings aufgrund der Hitze recht kurz ausfällt. Bald nach dem Mittagessen packen wir dann auch wieder unsere Siebensachen und machen uns auf zum Bahnhof, wo wir nach zwei Wochen Südfrankreich wieder in den Bus nach Karlsruhe einsteigen.

Sonntag, 21.08.2010: Wir kommen mit etwas Verspätung in Karlsruhe an, wo wir unter anderem von Töbi empfangen werden, der ja in der zweiten Woche zu Hause die Stellung halten musste. Nach einem Gruppenfoto mit endlich einmal allen Teilnehmern geht damit ein wunderschönes, erlebnis- und abwechslungsreiches Sommerlager mit einer tollen Pfadigruppe zu Ende.

Statistik:

  • Wann: 06. bis 21. August 2010
  • Wo: Französische Pyrenäen, Lourdes, Perpignan
  • Dabei waren: Dariusch Dideban, Fabian Winkeler, Jessica Nees, Sören Bergmann, Tobias Schlick
  • Leiter: Olivier Blanchard, Andi Schütte, Robert Schittny
https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2010/11/sola-frankreich_08.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2010-11-25 12:39:102010-11-25 12:39:1006.-21.08. | Sommerlager in Südfrankreich

Hauslager

19. November 2010/in Pfadfinder/von Archiv

hauslager_01Im Dezember machten wir uns zusammen auf den Weg in die „Gammelburg“ (alias Rudolf-Plank Hütte) im oberen Gaistal. Dort verbrachten wir ein ziemliches gemütliches Wochenende. Bei der Hausrallye am Samstag morgen und dem Geländespiel am Nachmittag hatten alle Wös die Möglichkeit ihr Wissen über Pfadfinder auf die Probe zu stellen und sich auszutoben.

Die geplante Nachtwanderung ging allerdings leider in die Hose, da unsere Wös sich überhaupt nicht fürchteten und irgendwann beschlossen, eigenhändig umzudrehen und es sich im Haus in ihren Schlafsäcken gemütlich zu machen. Wir Leiter genossen den nächtlichen Spaziergang aber trotzdem.

https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2010/11/hauslager_01.jpg 600 800 Archiv https://dpsg-konrad.de/wp-content/uploads/2022/07/header_logo.svg Archiv2010-11-19 12:48:372010-11-19 12:48:37Hauslager
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